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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Ich verstehe,« unterbrach ich ihn lebhaft, »wir beide gehören zu denen, die Wege anlegen, aber nicht die Steine dafür karren können.« »Wege anlegen ,« wiederholte er, »ganz richtig! Und dafür ist in der Partei jetzt die Zeit gekommen. Gräßlich, angesichts dieser Aufgabe die Hände gebunden zu haben!
»Ja?« frug der Kellner, die Augen fest zusammenpressend, und sich wieder aus Leibeskräften die Hände reibend »der eben fortfuhr?« »Ja, derselbe war der Herr auch schon einmal in Amerika?« »Der? nun ja, gewiß; auf der Hinreise hat er ja seine jetzige Frau, die frühere Madame Henkel kennen lernen.« »Hm ja Henkel,« wiederholte der Mann leise vor sich hin.
Und das »Kreuzige!« tönte am lautesten vom Munde der Frauen. Wanda Orbin kreischte es in den Saal hinein; Luise Zehringer, die Hamburger Zigarrenarbeiterin, wiederholte es; eine kleine polnische Jüdin, die eben erst in die deutsche Partei eingetreten war, kritisierte mit der Sicherheit einer Parteiautorität die Ansichten und Handlungen bewährter Führer.
Und als sie ihm durch rasches Forteilen zu entrinnen suchte, war er ebenso schnell nochmals an ihrer Seite, wiederholte, die menschenleere Gegend benutzend, seine Anträge, und umfaßte, trotz Imgjors äußerstem Widerstand, ihren Leib.
»Schwärmt?« wiederholte Jean Jacques Hoffstede ein bißchen mokant ... »Eine kuriose Zusammenstellung! Philipp Egalité und schwärmen
Er hatte ihn schrecklich stöhnen hören und dann in seinen Armen auf dem Lager emporgehalten, bis der Feldherr den Atem wiederfand. "Es war nichts", wiederholte dieser, "ich bedurfte keinen Beistand. Doch will ich dich, wie gesagt, nicht schelten, jetzt, da wir uns trennen müssen. Ich verliere dich ungern, aber Sohnespflicht geht vor.
Nun können wir die Größe eines Quanti, welches nicht innerhalb gewissen Grenzen jeder Anschauung gegeben wird,* auf keine andere Art, als nur durch die Synthesis der Teile, und die Totalität eines solchen Quanti nur durch die vollendete Synthesis, oder durch wiederholte Hinzusetzung der Einheit zu sich selbst, gedenken.
Aber das war eine jener Erinnerungen, die nur deshalb so stark in uns zu liegen scheinen, weil wiederholte Erzählungen anderer sie stürzen und halten. In Wirklichkeit sah sich Franz Felder in seinen Gedanken zuerst als kleinen Jungen von fünf Jahren lange, lange, warme Sommernachmittagsstunden am Ufer der Spree bei Treptow.
Er war enteilt. Auf der Gasse erst, in frischer Luft, durch die hindurch man nahe Wälder zu spüren glaubte, fiel ihm ein, daß er heute den ganzen Tag bisher in der Familie verlebt hatte, noch keinen Augenblick allein. Das war ihm seit Jahren nicht mehr geschehn, noch gestern hätte er es für unmöglich gehalten. Vielleicht hing auch seine eigentümliche Verwirrung damit zusammen, die ihn förmlich hinderte, klar geradeaus zu sehn und sich über das, was er sah, Gedanken zu machen. Die Häuserfronten liefen nur so wie lange Gartenmauern, ohne Abwechslung, an ihm vorbei und er bemerkte es nicht, ob er über breite Plätze schritt oder durch einen Park, an einem goldglänzenden Kaiser-Josef-Denkmal vorbei. Nur, daß hier und da, mitten zwischen eleganten Häusern, auch noch solche Schindelhütten standen, wie die der Großmutter, fiel ihm auf, dann daß die meisten Firmatafeln kleine schwarze Glasplatten mit eingeritzten Buchstaben waren, was einen zierlichen sauberen Eindruck machte. Doch beschäftigte ihn dies nicht weiter. Nur die eine Frage hatte er im Sinn und wiederholte sie oft an Vorübergehende: »Wie komm ich hier zu Doktor Heiger?« Mechanisch folgte er ausgestreckten Fingern, eindringlich undeutlichen Worten, ging bergauf bergab, die zweite Gasse hinter der Ecke wieder geradeaus. Endlich fand er das Haus, immer mit summendem Geräusch im Kopf, stieg Steinstufen hinauf, die ihn daran erinnerten, daß er noch in
»Cigarrenfabrikant?« wiederholte Fräulein von Seebald mit einem getäuschten, beinah halbvorwurfsvollen Ton »Ihrer Aeußerung nach glaubte ich daß «
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