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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Sehr häufig könnte man das ursprüngliche Motiv nicht wiedererkennen, wenn nicht oft trotz der starken Stilisierung einige Erkennungszeichen bestehen blieben. Diese sind für den Kopf oder lieber für die Maske, die sehr häufig auch selbständig angewandt wird, sowohl beim Menschen als beim Tier die Augen oder das Auge, oder die Zähne des Mundes bzw. der Schnauze.
»Herr von Châtillon,« rief er diesem drohend zu, »seht Euch diese Klinge genau an, daß Ihr sie wiedererkennen könnt, wenn sie Euch zwischen Hals und Nacken fährt!« »Ist denn kein einziger unter meinen Leuten, der mich rächt?« schrie Châtillon wutentbrannt. Kaum hatte er das gesagt, als ein gewaltiger Krieger vom Pferde sprang und sich mit bloßem Degen auf den jungen Mann warf.
Gleichartig wäre die Freude an jenem Wiedererkennen der Gesetze oder der allgemeinen Weisen des Geschehens in der Menschenwelt, wenn uns in einem dramatischen Kunstwerk ein besonders klarer und einleuchtender Fall desselben vorgeführt wird.
Aber wir Alle gleichen im Traume diesem Wilden; das schlechte Wiedererkennen und irrthümliche Gleichsetzen ist der Grund des schlechten Schliessens, dessen wir uns im Traume schuldig machen: so dass wir, bei deutlicher Vergegenwärtigung eines Traumes, vor uns erschrecken, weil wir so viel Narrheit in uns bergen. Die vollkommene Deutlichkeit aller Traum-Vorstellungen, welche den unbedingten Glauben an ihre Realität zur Voraussetzung hat, erinnert uns wieder an Zustände früherer Menschheit, in der die Hallucination ausserordentlich häufig war und mitunter ganze Gemeinden, ganze Völker gleichzeitig ergriff.
Und wenn Sie ihn da vor mich hinstellen würden, würde ich ihn ja auch wohl wiedererkennen. Aber ob nun sein Kittel grau oder grün oder braun war, und was er für Stiefel anhatte, und ob er Löcher in den Strümpfen hatte, und was dergleichen mehr ist, das könnte ich wahrhaftig nicht sagen.« »Haben Sie gar nicht darüber nachgedacht, was für ein Mann das sein könnte?« fragte der Vorsitzende.
Auf diese Frage haben wir nun einstweilen die negative Antwort gewonnen: Es ist unmöglich, dass der spezifische Sinn der "Kunst" darin bestehe, ein "Wiedererkennen" der bezeichneten Art zu ermöglichen oder die Freude eines solchen Wiedererkennens zu gewähren.
Es freut uns, wenn wir an einem Exemplar einer Gattung, etwa an einer Pflanze, die Eigentümlichkeit der Gattung besonders leicht und unmittelbar wiedererkennen. Es freut uns das Experiment, das uns ein physikalisches Gesetz in besonders unmittelbar anschaulicher Weise vergegenwärtigt.
Er verbirgt sich erst eine Weile, dann schlüpft er leise, ganz leise aus seiner lichten Hülle heraus, so bezaubernd schön, daß man ihn kaum wiedererkennen kann. Aber dann, mit einem Ruck, wirft er die ganze Decke ab und liegt da, bloß und frei und rosenrot und strahlt im Morgenlicht.
Dann beachte man, wie heterogen unter solcher Voraussetzung die Künste im Vergleich miteinander sein müssten. Jenes Wiedererkennen, jene einfache, klare, leichte Auffassung ist ein intellektueller Vorgang, ein Akt des Verstandes, die Freude daran intellektuelle Freude.
Groß und grau läuft Jachls Schatten neben ihm dahin. Eine Eichkatze springt über den Weg. Ehe er es noch richtig merkt, trabt er zwischen großen Flocken weiter. Der erste Schnee! Rasch, immer rascher fällt er herab. Nach einer Viertelstunde hat er jedem Baum und jedem Busch und jedem Hügel ein funkelnagelneues Gewand angezogen. Gar nicht zum Wiedererkennen sind sie. Jachl lacht.
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