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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Hedda sang mit ihrem schönen Alt das Einleitungslied mit. Ihr Blick wagte sich nicht von dem Buche fort. Eine leichte Röte lag auf ihren Wangen; sie fühlte, daß Zernin sie beobachtete. Innerlich grimmte sie das; seine unverfrorene Keckheit schien die alte geblieben zu sein – trotz allem. Dieses »trotz allem« fand Widerhall in ihrer Seele.
Die verwundeten Bienen wußten jetzt, daß sie sich erholen würden, das gab ihnen ein ganz neues Siegesbewußtsein, zu dem der Schmerz um ihre Toten kam, der ihnen höchste Kräfte des Zorns verlieh. Langsam wurde es stiller. Die lauten Zurufe der Hornissen vor dem Stock fanden keinen Widerhall mehr bei den eingedrungenen Gefährten.
Und sie wurde dafür belohnt; denn sie hörte warme Lobesworte über ihren Vater und einen Widerhall all dessen, was in diesen Tagen in der Umgegend gesprochen worden war und den Grund zu seinem Nachruhm legte. Als sie mit dem Hunde, der jetzt sehr aufgekratzt war, wieder nach Hause ging, dachte sie: werde ich wohl Mutter ähnlich? Ist irgend etwas in mir, das bisher keinen Platz gehabt hat?
Dieser Besuch löste sozusagen die Spannung in der Seele der Marquise, deren Kräfte durch Gram und Einsamkeit schon zu sehr aufgerieben waren. Der Priester ließ in ihrem Herzen einen Balsam und den heilsamen Widerhall seiner frommen Worte zurück.
Hatte sie auf dem oberen Boden, wo die feierlich aufgerüsteten Gastzimmer lagen, oder gar in den unteren Räumen etwas zu besorgen, wo der große geheimnisvolle Saal war, in dem jeder Tritt einen weithin schallenden Widerhall gab und die alten Ratsherren mit den großen, weißen Kragen so ernsthaft und unverwandt auf einen niederschauten, da rief sie nun regelmäßig die Tinette herbei und sagte ihr, sie habe mitzukommen, im Fall etwas von dort herauf- oder von oben herunterzutragen wäre.
Hier setzte sie sich auf einen kleinen Hügel nieder, und sah nach der Burg zurück, die wie in Nebelwolken eingehüllt da lag. Das Schmettern der Trompeten tönte durch die ruhige Nacht, weithin flog der laute Klang über Berge und Wälder, gebrochen schmetterte der Widerhall am fernen Felsen die Töne nach, die dann verhallten und wie im Gebrause des Kampfs versanken.
Was sie hörten, war mehr, als der Widerhall ihrer eigenen Schritte; es waren andere, fremde, schwerer als ihre, sie kamen ihnen bald rasch, bald zögernd entgegen und waren von einem Schnaufen und Brummen begleitet, das ihnen das Blut erstarren ließ.
Aber auch in den Kreisen der vornehmen Jugend fanden aehnliche Gedanken einen Widerhall. Das hauptstaedtische Modeleben zerruettete nicht bloss das Vermoegen, sondern auch die Kraft des Leibes und des Geistes.
Anderen Morgens trafen sie sich, ohne von dem Abend zu sprechen, im Zug nach Straßburg, von wo Shanvady auf eine Besitzung fuhr. Harri begleitete ihn nicht, versprach ihn später zu besuchen, reiste weiter, im übrigen vergaß er diese ganze Epoche rasch, sie blieb ohne Widerhall in seinem Leben.
Gaston fuhr dazwischen: »Leutnant von Gorski, sind Sie des Teufels?« Aber der Kleine ließ sich nicht beirren, schrie weiter: »unser Herr Rittmeister hurra, hurra, hurra!« In den staub- und schweißbedeckten Gesichtern wurden die Augen blank, dreimal rollte der Ruf gleich krachenden Salven durch die Mittagsstille und brach sich im Widerhall an den Wänden der Talschlucht.
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