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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Das Schaufest selbst war das Abbild des Krieges, wie er in aeltester Zeit gewesen, der Kampf zu Wagen, zu Ross und zu Fuss. In jeder Gattung der Wettkaempfe ward nur einmal und zwischen nicht mehr als zwei Kaempfern gestritten. Den Sieger lohnte der Kranz, und wie man den schlichten Zweig in Ehren hielt, beweist die gesetzliche Gestattung, ihm denselben, wenn er starb, auf die Bahre zu legen.
Waehrend sie Wettkaempfe der Buerger sein sollten und ohne Zweifel anfangs auch in Rom waren, wurden sie Wettkaempfe von Kunstreitern und Kunstfechtern; und wenn der Beweis freier und hellenischer Abstammung die erste Bedingung der Teilnahme an den griechischen Festspielen war, so kamen die roemischen bald in die Haende von freigelassenen und fremden, ja selbst von unfreien Leuten.
Die koerperliche Erziehung der latinischen Jugend blieb derb und tuechtig, aber fern von dem Gedanken einer kuenstlerischen Ausbildung des Koerpers, wie die hellenische Gymnastik sie verfolgte. Die oeffentlichen Wettkaempfe der Hellenen veraenderten in Italien nicht gerade ihre Satzungen, aber ihr Wesen.
Nicht bloss die griechischen Staedte in Italien blieben fortwaehrend zu regem geistigen Verkehr mit Griechenland, Kleinasien, Aegypten und goennten den dort gefeierten griechischen Poeten und Schauspielern auch bei sich den gleichen Verdienst und die gleichen Ehren; auch in Rom kamen, nach dem von dem Zerstoerer Korinths bei seinem Triumph 608 gegebenen Beispiel, die gymnastischen und musischen Spiele der Griechen: Wettkaempfe im Ringen sowie im Musizieren, Spielen, Rezitieren und Deklamieren in Aufnahme ^1.
Das Fest dauerte also nur einen Tag, und wahrscheinlich liessen die Wettkaempfe an diesem selbst noch Zeit genug fuer den eigentlichen Karneval, wobei denn die Taenzergruppen ihre Kunst und vor allem ihre Possen entfaltet haben moegen und wohl auch andere Darstellungen, zum Beispiel Kampfspiele der Knabenreiterei, ihren Platz fanden ^6. Breslau 1828. Hal. 5, 28; Plut. Publ. 17; vgl. Dion.
Die ideale Welt der Schoenheit war den Hellenen alles und ersetzte ihnen selbst bis zu einem gewissen Grade, was in der Realitaet ihnen abging; wo immer in Hellas ein Ansatz zu nationaler Einigung hervortritt, beruht dieser nicht auf den unmittelbar politischen Faktoren, sondern auf Spiel und Kunst: nur die olympischen Wettkaempfe, nur die Homerischen Gesaenge, nur die Euripideische Tragoedie hielten Hellas in sich zusammen.
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