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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Mittlerweile hatten sich neue Schwierigkeiten in Westminsterhall gezeigt. Erst vor wenigen Monaten waren mehrere Richter entlassen und andere an deren Stelle gesetzt worden, um in dem Prozesse gegen Sir Eduard Hales ein Erkenntniß zu Gunsten der Krone zu erlangen, und schon waren neue
Der Tempel und Westminsterhall kamen durch die plötzliche Häufung von Aufträgen aus allen Theilen des Landes in ungewohnte Bewegung. Jeder Advokat von bedeutender Praxis erhielt Vollmachten über Vollmachten von den städtischen Corporationen, und die gewöhnlichen Clienten beklagten sich, daß ihre Angelegenheiten vernachlässigt würden.
Seine vom Alter noch nicht geschwächten ausgezeichneten Fähigkeiten und seine juristischen Kenntnisse, durch die er lange Zeit ganz Westminsterhall imponirt hatte, sicherten ihm eine sehr gewichtige Stimme im Hause der Gemeinen. Auch er erklärte sich gegen die Vermehrung des stehenden Heeres.
Es wurde das Urtheil über ihn ausgesprochen, er solle, seiner geistlichen Tracht entkleidet, im Palasthofe an den Pranger gestellt werden, alsdann sollte man ihn mit einer Inschrift, welche seine Schandthaten aussprach, über seinem Haupte um Westminsterhall führen, der königlichen Börse gegenüber wieder an den Pranger stellen und alsdann von Oldgate nach Newgate peitschen.
An demselben Tage, wo Oates im Palasthofe am Pranger stand, kam das berühmte Haupt der Puritaner, niedergedrückt von Alter und Kränklichkeit, nach Westminsterhall, um dieses Gesuch vorzutragen. Jeffreys schäumte vor Wuth. „Nicht eine Minute“, brüllte er, „und kostete es mein Leben. Ich werde mit Heiligen ebenso gut fertig, wie mit Sündern.
Habe er nicht fortwährend das Dispensationsrecht aufs äußerste vertheidigt, in der Hohen Commission gesessen, den Verhaftsbefehl gegen die Bischöfe unterzeichnet und sei er nicht mit eigner Lebensgefahr unter dem Gezisch und den Verwünschungen der Tausende, welche damals Westminsterhall füllten, als Zeuge gegen sie aufgetreten?
Dort konnte man erfahren, wie brutal ein Whig am vorigen Tage in Westminsterhall behandelt worden war, welche haarsträubenden Berichte von den Folterqualen der Covenanters die Briefe aus Edinburg enthielten, wie gröblich die Admiralität die Krone bei der Verproviantirung der Flotte betrogen und welche schweren Anschuldigungen der Geheimsiegelbewahrer in Betreff des Heerdgeldes gegen das Schatzamt erhoben habe.
Nur wenige Wochen waren verflossen, seitdem er die Gerichtshöfe von Westminsterhall neu zusammengesetzt hatte, um eine Entscheidung zu Gunsten seines Dispensationsrechts zu erlangen, und er überzeugte sich jetzt, daß er ohne eine nochmalige Sichtung nicht im Stande sein würde, einen Ausspruch zu Gunsten des Verfahrens seiner kirchlichen Commission zu erlangen.
Der König, welcher anwesend war und gegen ein so offenbar gerechtes Urtheil nichts einwenden konnte, gerieth in Wuth gegen Saxton und gelobte, daß der Schurke zuerst wegen Meineids vor Westminsterhall an den Pranger gestellt und dann in den Westen geschickt werden solle, um wegen Verraths gehängt, gcschleift und geviertheilt zu werden.
Der unglückliche Mann fühlte sich so tief gedemüthigt, daß er bei seinem letzten Erscheinen in Westminsterhall einen Blumenstrauß mitgebracht hatte, um sein Gesicht dahinter zu verbergen, weil er, wie er später gestand, die Blicke der Richter und der Zuhörer nicht ertragen konnte. Die Aussicht auf sein nahes Ende scheint ihn mit ungewöhnlichem Muthe erfüllt zu haben.
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