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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Auch ich bin davon überzeugt, Majestät,“ erwiderte Herr von Werther, „denn nach all den Eindrücken, die ich habe, wünscht der Kaiser wirklich aufrichtig die Erhaltung des europäischen Friedens und guter Beziehungen zu Eurer Majestät. Indeß läßt sich nicht verkennen,“ fuhr er fort, „daß diese Hohenzollersche Frage die öffentliche Meinung im hohen Grade aufgeregt hat, allerdings unter Vorgang der Regierungsjournale

Faust entbehrt aber nicht nur der Freude, die die große Menge bei ihren Beschäftigungen empfindet, auch sonst mangelt seinem Leben jede äußere Zierde und jeder Glanz, die ihm, da er die Schranken seiner inneren Menschheit fühlt, eine Art von Ersatz bieten könnten für die innere Einschränkung des Menschen ; auch in seinem äußeren Leben ist ihm eine gewisse Freiheit der Bewegung nicht vergönnt: So empfindet er tief in seinem Inneren die Grenzen der Menschheit, und blickt er nach außen, so fühlt er sich auch hier in der Enge. »Es möcht kein Hund so länger lebenDer Vergleich mit Werther drängt sich hier von selbst auf.

Schwer möchten die Empfindungen zu schildern seyn, von denen Schiller bei dem Anblick Goethe's ergriffen ward, der den Herzog von Weimar begleitete, als dieser Fürst die Karlsschule besuchte. Wie hätte ihm damals nur eine Ahnung kommen können, daß zwischen ihm und dem Verfasser des Werther sich einst ein Freundschaftsband knüpfen werde!

Ich zweifle nicht, Majestät,“ sagte Herr von Werther, „daß der Graf Benedetti hierher gesendet ist, um Eurer Majestät dasselbe zu sagen, was mir bereits der Herzog von Gramont und Herr Ollivier in ziemlich allgemeiner Weise ausgesprochen haben, daß nämlich Frankreich die Thronbesteigung des Prinzen von Hohenzollern, den man dort hartnäckig für einen preußischen Prinzen erklärt, nicht dulden könne, und daß man verlangen müsse, daß Eure Majestät den Prinzen zur Verzichtleistung veranlasse.“

Seht, auf euern Wunsch ist unser Gesandter, Chatilion, angelangt; meld uns in Kürze, werther Lord, was England uns zur Antwort giebt; wir warten hier müßig auf dich. Rede, Chatilion. Chatilion. So wendet also eure Macht von dieser armseligen Belagerung, und spornet sie zu einem wichtigern Geschäft auf.

»Nein, Herrin, Eurer Güte, so ist sie mir werthererwiedert’ ich, und Niemand außer uns zween hörte, was da zwischen uns gesagt ward. Nun trat ein Edelknecht mit dem Kleinode herzu, daß die Maid mich damit begabte. Sie aber sprach zu mir: »Diesen Becher will ich Euch zuvor credenzen, dann sollt Ihr ihn aus meiner Hand empfahn

Gepeinigt von einer unbefriedigten Leidenschaft zu eben dem Gegenstande, welchem Goethe nicht ohne harten Kampf entsagt, hatte jener unglückliche junge Mann sein Leben durch eine Kugel geendet. Tief ergriffen von der genauen Schilderung jenes tragischen Ereignisses, unternahm es Goethe, in seinem "Werther" den qualvollen Zustand zu schildern, den er aus eigner Erfahrung kannte.

Es war ein schöner Wintertag, der erste Schnee war stark gefallen und deckte die ganze Gegend. Werther ging ihr den andern Morgen nach, um, wenn Albert sie nicht abzuholen käme, sie hereinzubegleiten.

Sie gestehen ein, daß Albert oft das Zimmer seiner Frau verlassen, wenn Werther bei ihr war, aber nicht aus Haß noch Abneigung gegen seinen Freund, sondern nur weil er gefühlt habe, daß dieser von seiner Gegenwart gedrückt sei. Lottens Vater war von einem Übel befallen worden, das ihn in der Stube hielt, er schickte ihr seinen Wagen, und sie fuhr hinaus.

Ach, wie gern hätte die Wohlselige mein armes Kirchlein zu Sanct Ottilien bedacht, aber die Hände waren ihr ja durch jene Verträge gebunden. Möchtest du, werther Leonardus, nicht deine milde Hand aufthun und ihren besten Wunsch erfüllen?

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