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Die Vorstellungen von den erwünschten Seligkeiten wurden so lebhaft, daß sie Carlsson auf die Beine brachten; ehe er sich dessen bewußt wurde, war er in den Pelz geschlüpft und strich mit der Hand über die Pulswärmer; als kose er die Brüste eines Weibes, so weich und fein war das Fell; und es schauerte ihn, als der Kragen seine Backe kitzelte.

Kein Weg blieb offen als der Weg hierhernach der Rabenstadtwohin ich als sein Weib nie hatte kommen wollen. Als flüchtige Bettlerin kam ich hier an, nur sein Roß Wallada und sein Knecht, nun sein Freigelassener, Wachis, noch mir eigen und treu. Aber ihm zum Heil, – von Gott hierher gezwungen, – ob ich schon nicht wollteihn zu retten, zu befreien von scheußlichem Verrat des eignen Weibes!

Sind wir, was Götter gnädig uns gewährt, Unglücklichen nicht zu erstatten schuldig? Du weißt es, kennst mich, und du willst mich zwingen! Thoas. Gehorche deinem Dienste, nicht dem Herrn. Iphigenie. Laß ab! Beschönige nicht die Gewalt, Die sich der Schwachheit eines Weibes freut. Ich bin so frei geboren als ein Mann.

Er war nahe daran, Gewalt gegen sie anzuwenden und das Kind an sich zu reißen, aber gerade da begegnete er dem Blick des Weibes, der so schwermütig und traurig auf ihm ruhte, daß er es nicht vermochte, hart gegen sie zu verfahren. Um ihrer Trauer willen tat er sich Gewalt an, wie er es bisher getan hatte, und alles blieb, wie es gewesen war.

Es liegt eine Insel, wohl zwischen grauen Wogen; Es kommen wohl Vögel durch die Glut geflogen, Die blaue Glut, die stumm und stet Die Dünen umschlingt. Da gebiert die Erde im stillen wohl ihr Empfinden Und nimmt ihre Träume und gibt sie den Wellen, den Winden. Die Seele eines Weibes singt: O laß mich still so liegen, An deiner Brust, die Augen zu.

Daher das weibliche Ideal Goethe am herrlichsten gelungen ist, denn des Weibes Bestimmung ist, sich mit der Welt ins Gleichgewicht zu setzen, nicht mit ihr heroisch zu kämpfen.

Wenn der Mann ein Junggeselle ist, Herr, so kan ich's; wenn er aber ein Ehemann ist, so ist er seines Weibes Haupt; und ich kan unmöglich einem Weibsbild den Kopf abschlagen.* Kerkermeister. Laßt eure Schäkereyen, Herr, und gebt mir eine gescheidte Antwort.

Aber seine Frau kauft auch der Listigste noch im Sack. Viele kurze Thorheiten das heisst bei euch Liebe. Und eure Ehe macht vielen kurzer Thorheiten ein Ende, als Eine lange Dummheit. Eure Liebe zum Weibe und des Weibes Liebe zum Manne: ach, möchte sie doch Mitleiden sein mit leidenden und verhüllten Göttern! Aber zumeist errathen zwei Thiere einander.

Der Fürst verklärt die Gattin die er wählt, Die Königin erniedrigt den als Mann, Den wählend sie als Untertan erhöht, Denn es sei nicht der Mann des Weibes Mann, Das Weib des Mannes Weib, so steht's zu Recht. Drum wie die Frau ist aller Wesen Krone, Also der Mann das Haupt, das sich die Krone aufsetzt, Und selbst der Knecht ist Herr in seinem Haus.

Vaterland, Gotenreich: – der Name schlug ohne Klang an das Ohr des Weibes, das von Kindheit auf unter diesem Namen nur zu leiden, nur dagegen für ihre Freiheit zu ringen gehabt hatte. Sie hatte nur der Selbstsucht ihres Einen Gefühls, der Poesie dieser Leidenschaft gelebt, und zur Rache, Rache für die Hinopferung ihrer Seele, dies Gotenreich zu verderben, war ihre höchste, grimmige Lust.