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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Aber nach jedem Satze, den Klara geschrieben hatte, legte sie ihren Bleistift wieder hin und schaute um sich. Es war gar zu schön. Der Wind war nicht mehr so kühl; nur lieblich fächelnd wehte er um ihr Gesicht, und drüben in den Tannen flüsterte er leise. In der klaren Luft tanzten und summten die kleinen, fröhlichen Mücken, und weit umher lag eine große Stille auf dem ganzen sonnigen Gefilde.
Geh jetzt!« Rolfers nahm die Brille ab, legte sie vor sich hin, sah dann wieder auf. »Nun?« Der Junge stand noch immer da, ein Duft aus der Wiese, frisch wie Sommernächte duften, wehte von ihm zu dem überwachten Mann hin. Und mit dem Dufte kam ein Lächeln. Richard hatte nichts andres zu geben. Worte waren unmöglich. Er hätte sie auch nicht gefunden.
Je nachdem der Wind wehte, machte sie mit ihrem leichten Leib einen kühnen, stolzen Schwung, oder sie bog sich beschämt und müde zusammen, oder sie kräuselte und schwang sich kokett um die Stange, wobei sie sich in ihren eigenen, graziösen Bewegungen zu sonnen und zu spiegeln schien.
Er hatte seinen Rock zugeknöpft und das Sturmband unters Kinn gezogen, so scharf wehte hier der Wind. Manchmal blieben sie stehen und drehten den Rücken gegen den Wind, um sich besser verstehen zu können. Fides fröstelte ein wenig, wie sie sagte; wenn sich die Schatten über das Feld legten, war schon ein herbstlicher Ton in der Luft. Beim Pavillon war es sehr zugig, und sie gingen hinein.
Überdies wehte ein sehr starker Ostwind, die Meereswellen brachen sich hoch aufschäumend am Ufer und standen dadurch dem Strom hindernd im Wege, als dieser sein Süßwasser in die Ostsee ergießen wollte.
Die schnurgraden Alleen herunter sausten die Wagen, die Automobile; sie lenkten in weitem Bogen vor das Portal der Rennbahn. Der Himmel war stahlblau, es wehte eine sommerliche Luft. Die Menschen drängten auf die Rennbahn, sie füllten die Tribüne vor dem weiten, grünen Rasen; der Lärm der Stimmen und Gefährte brauste, ein Riesenvogel, über die leere Fläche.
Er freute sich, hier wanderte man sanft unter dem Rasen, und kein Wind wehte; er wanderte zur Frau Kirbelei und konnte Lenchen heiraten. Gar nicht dunkel wurde es. Man spazierte wie durch einen langen Keller. Der Weg wurde breiter, die Wände liefen auseinander. Da war es, als wenn er auf dem Grund eines Meeres ginge. Sand rauschte unter seinen Füßen, weißer Sand.
Inzwischen marschierte der hetzende Widersacher mit seiner Mannschaft vor das Barbierhaus; ganz still war es da und schöne Sommerluft wehte; der gewandte Mann schwang sich anschleichend durch ein offenes Fenster, wand sich ohne zu poltern in die Nähe der gefährlichen Röhre und plötzlich, als er den Barbier schnarchen hörte, gab er einen lauten Schrei von sich, die Mannschaft stürmte herein durch die springende Türe.
Nur am Ausgang des Gartens wandte er sich noch einmal nach der blühenden Fliederlaube zurück. Ein schwerer Duft wehte herüber. »Auch das vorbei,« murmelte Wilms. Verstört riß er sich los. Die Lebensfreude entfloh von ihm, wie ein vorbeipfeifender Vogel, und der düstere Geist der Verzweiflung beschattete ihn wieder mit seinen dunklen Fledermausflügeln.
Vom Kirchhofe herüber wehte eine kalte Frühlingsluft, er erkannte keinen Menschen, der ihm begegnete, wollte in kein Wirthshaus, sondern bei den Hausleuten der Katzenlene übernachten.
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