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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Der Pächter zuckte die Achseln, und während er sein Gefährt bestieg, antwortete er wehmütig: »Das kann woll sein,« dann grüßte er den Förster noch kurz, und im nächsten Moment rollte das Fuhrwerk in das graue Unwetter hinein. »Jochen, gib auf den Herrn Obacht,« rief Eltze voller Besorgnis den Abfahrenden nach. Und er hatte recht mit seiner Warnung, der gutmütige Weidmann.
Vorn waren alle Leute beschäftigt, ihre Gewehre einzufetten, die durch das Gas vollkommen geschwärzt waren. Ein Fähnrich zeigte mir wehmütig sein neues Portepee, das seinen strahlenden Glanz eingebüßt und dafür ein grünlich-schwarzes Aussehen angenommen hatte.
Oft wurde ein gutes, altes Volkslied gesungen, von einem, der im Singen solcher alter Lieder, was die Tonart und den Wechsel der Stimme betraf, Meister war. Diese Lieder klangen schön und wehmütig, man spürte unwillkürlich, wie manche rauhe und helle Kehle sie schon, einstmals und viel früher, gesungen haben mußte.
Jetzt habe ich nur noch ein paar Vögel und ein Blumenfenster,« er lächelte wehmütig, »seit meine Mutter im vorigen Jahre starb und ich bewegungslos bin, würde doch keiner für meinen Privat-Zoo sorgen können!« Mit der ihm charakteristischen Gebärde reckte er den Oberkörper, als wollte er eine peinliche Erinnerung energisch abstoßen »und allmählich sind mir denn doch die Menschen interessanter geworden als die Tiere.
Die Hausleute ließen ihn ungern ziehen. Die Kinder weinten, und auch dem Vater Seligmann war das Schluchzen nahe, als er beim Abschied wehmütig lächelte: »Beinahe hätten merr die soziale Frage gelöst gehabbt – und grad da müssen Se ausziehen!« Benno zog »näher« der Industriebank, nämlich – nach dem Sachsenhäuser Berg. Drei Häuser von Ritas Wohnung.
Wenn ich Onkel Joseph an einem Sonntagvormittag auf seinem Spaziergang durch die Stadt begleiten durfte, machte er mich überall auf verschwundene Herrlichkeiten aufmerksam. Da war einmal dies, und da war einmal das gewesen, und es klang immer wehmütig, wie der Anfang eines Märchens.
"Komm nun, Gebhard," sagte die Mutter und es war ihr wehmütig ums Herz in dem leeren Zimmer, "komm, wir wollen nach dem Schwesterlein sehen." Er griff nach ihrer Hand, sah zu ihr auf und merkte, daß sie traurig war. "Mutter," begann er, "jetzt denkst du an den Vater, das sehe ich dir immer an. Aber du hast noch dein Jüngferlein, das ist dir doch das allerliebste und das bleibt bei dir."
»Laß deine Ideen erst Wurzel fassen, Liebste,« tröstete mich mein Mann; »sind sie lebenskräftig, so fällt dir die Frucht von selbst in den Schoß.« Ich lächelte wehmütig über den Irrtum, in dem er sich befand. Was mich schmerzte, war nicht das momentane Scheitern eines Planes, sondern daß ich Wanda Orbin so klein gesehen hatte, die mir, auch mit ihren Fehlern, so groß erschienen war.
Ich habe gewiß getan, was ich konnte, aber es ist ein Unrecht, und das darf man nicht tun. Oh, wenn du nur nicht sterben müßtest, ich kann es nicht aushalten!" Und nun fing Moni so sehr zu weinen an, daß er nicht mehr weiter reden konnte. Und das Zicklein meckerte wehmütig und kroch tief unter seinen Arm, als wollte es sich ganz bei ihm verstecken und in Sicherheit bringen.
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