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Es ist mir, als sei ich eine Ewigkeit dort droben gestanden, im heftig wehenden Wind, der die Kronen der Bäume herumriß und mir die gesprochenen Worte zutrug wie auf Flügeln, und unter den jagenden Wolken, die stets tiefer zu hängen kamen. Doch wird es wohl nicht lange gedauert haben, nach menschlicher Zeitrechnung, da ja Minuten so voll sein können, daß sie von Leben oder Tod überfließen.

Ich sah im Geist die roten, wehenden Feuerfahnen über die endlosen graugrünen Hügelweiten flattern in der blauen Nacht, und mir war, als hörte ich die Stimmen des fliehenden und ereilten Getiers, das im Streit um den Besitz der Berge, dem Menschen auf der Walstatt eines unaufhörlichen Kampfes erlag.

Herse, der sich verkleidet in die Stadt schlich, fuehrte dieses entsetzliche Kunststueck aus; und die Feuersbrunst war, wegen eines scharf wehenden Nordwindes, so verderblich und um sich fressend, dass, in weniger als drei Stunden, zwei und vierzig Haeuser, zwei Kirchen, mehrere Kloester und Schulen, und das Gebaeude der kurfuerstlichen Landvogtei selbst, in Schutt und Asche lagen.

Jedenfalls schien es nach Papetee bestimmt, dem es auch wieder zuhielt, und neben der noch wehenden Flagge stiegen jetzt mehre Signale auf, von denen eines allerdings der Tahitischen Flagge glich, auf die Entfernung hier aber kaum genau bestimmt werden konnte.

Diese Erinnerungen, mit der Stille der Nacht und dem Gemurmel sanfter Bäche und der sanft wehenden Sommer-Lüfte, wiegten seine Sinnen in eine Art von leichtem Schlummer ein, worin die innerlichen Kräfte der Seele mit verdoppelter Stärke würken; dann bildeten sich ihm die reizenden Aussichten einer bessern Zukunft vor; er sah alle seine Wünsch' erfüllt, er fühlte sich etliche Augenblicke glücklich; und wenn sie vorbei waren, beredete er sich, daß diese Hoffnungen ihn nicht so lebhaft rühren, nicht in eine so gelassene Zufriedenheit senken würden, wenn es nur nächtliche Spiele der Phantasie, und nicht vielmehr innerliche Ahnungen wären, Blicke, welche der Geist in der Stille und Freiheit, die ihm die schlummernden Sinne lassen, in die Zukunft und in eine weitere Sphäre tut, als diejenige, die von der Schwäche ihrer körperlichen Sinne umschrieben wird.

Der Wert meiner Hoffnung erzitterte und schmückte Kajas leichtes Kleid am Fall des Knies, wo er haften blieb, wie mißachtetes Geschmeide, wie ein verratenes Heil. Ihr Kleid war aus ockerrotem, hellem Stoff und fiel und schmiegte sich, als sei der leichte Sommerwind ein Meister, der mit diesen wehenden Hüllen den jungen Körper maß und prüfte.

Und vom Kapitol herab ritt er nun, über den Fluß, nach der Umwallung am pankratischen Thor, wo der nächste Angriff zu drohen schien, und bestieg mit seinem Gefolge den dortigen Eckturm. »Wer ist der Alte dort, mit dem wehenden Bart, der mit dem Steinbeil den Seinen voranschreitet? Er sieht aus, als hätte ihn der Blitz des Zeus vergessen in der Gigantenschlachtforschte der Grieche.

Wohl eine halbe Stunde hatte er so gelegen, und wilde wunderliche Luftschlösser gebaut mit träumenden Gedanken. – O wie reizend lag seine künftige Heimath unter den wehenden Palmen und duftigen Orangenblüthen dieser Wälderwie schaukelte sein Canoe so still und friedlich auf der klaren herrlichen Fluth, wenn er Abends vom Fischfang heimkehrteund welch’ holdes Bild stand in der niedern Thür der Bambushütte, und winkte ihm mit dem wehenden Tuch das fröhliche, herzliche Joranna entgegenhalt! – das waren Schrittedicht hinter den Orangenbäumen den Hügel herabein leichter Sprung über den Zauner fuhr empor, und an ihm vorüber schoß mit flüchtigen Schritten die holde Wirklichkeit seiner schönsten Träume.

Sie standen zwischen harzstrotzenden jungen Bäumen, in wehenden Wänden ohne Dach, in hoch flirrendem Mittag.