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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Wir kamen an Umzäunungen vorbei, die zwar auf keine Gärten, aber doch auf spärlichen, sorgfältig gehüteten Wieswachs hindeuteten. Wir waren an einen Ort gelangt, wo neben dem Spinnen das Weben ernstlicher getrieben wird.

Weniger als die eigengewebten Stoffe sind die aus Baumbast durch europäische Produkte verdrängt worden, weil die Baumbastkleidung viel müheloser herzustellen und dabei dauerhaft ist. Augenblicklich weben von den Stämmen der Bahau und Kenja nur noch diejenigen, die in zu grosser Entfernung von der Küste leben, um sich in billiger und genügender Weise mit eingeführten Zeugen versehen zu können.

Wenn man einmal zum Künstler geboren ist und gar mancher Gegenstand der Kunstanschauung zusagt, so kam diese mir auch mitten unter dem Gewühl der Fastnachtstorheiten und Absurditäten zu Gunsten. Es war das zweite Mal, daß ich das Karneval sah, und es mußte mir bald auffallen, daß dieses Volksfest wie ein anderes wiederkehrendes Leben und Weben seinen entschiedenen Verlauf hatte.

Apollo hat die Kunst des Bogenschießens, die Kunst des Sehers und des Arztes erfunden, aber die Freude, die Liebe hat ihn dahin geführt, so daß auch er ein Schüler des Eros ist; und die Musen haben die Musik, und Athene hat das Weben, Hephaistos das Schmieden, und Zeusdie Macht über Götter und Menschenvon Eros gelernt.

Er umfing all das märchenhafte Leben und Weben mit der Gier des Eroberers, beschaute das Wunderland mit den Sinnen und Blicken von drüben, mit der selbstsüchtigen Genugtuung des zurückkehrenden Siegers. Für ihn allein war es nichts, ein Traum, ein Spottbild.

Bald bekam ich mein altes Blutspeien wieder, der Herr Medizinalrath Z. erklärte, ich müsse das Weben aufgeben, wenn mir mein Leben lieb sei. Den Tod scheute ich nicht, desto ärger lange Krankheit, machte wieder den Dolmetscher, diesmal in Heidelberg und bediente einige Herren.

»Henrik möchte so gern, daß ich eine tüchtige Hausfrau würde«, sagte sie. »So wie seine eigene Mutter. Lehrt mich doch webenDa seufzten die Alten zweimal tief auf; einmal über Graf Henrik, der glauben kann, daß seine Mutter eine tüchtige Hausfrau war, und dann über die Schwierigkeit, dies junge, unerfahrene Kind in so verwickelte Sachen einzuweihen.

An Geists Erweiterung ist bei ihr nicht zu denken; sie schnürt ihn gewaltsam ein, daß er bedächtig den vorgeschriebenen Weg schleiche; sie zerreißt, was in uns so fest verbunden ist, daß wir es als eins empfinden, in mehrere Teile. »Also wie der Mensch ißt und trinkt, und verdaut, ohne zu denken, daß er einen Magen hat, also sieht er, vernimmt er, handelt und verbindet seine Erfahrungen, ohne sich dessen eigentlich bewußt zu seinDies natürliche Band hebt die Logik auf. »In der Logik« so erklärt Goethe später, offenbar in Erinnerung an unsere Fauststelle »kam es mir wunderlich vor, daß ich diejenigen Geistesoperationen, die ich von Jugend auf mit der größten Bequemlichkeit verrichtete, so auseinanderzerren, vereinzeln und gleichsam zerstören sollte, um den rechten Gebrauch derselben einzusehenDas Trennen und Zergliedern war und blieb Goethes Natur zuwider . Obwohl es so spottet Mephistopheles weiter bei der Erzeugung der Gedanken offenbar auf ein Verbinden ankommt und es dabei ähnlich zugeht wie beim Weben, da unzählige Fäden, einmal durch einen Schlag in Bewegung gesetzt, sich zum Gewebe vereinigen, so kommt nun der Philosoph und beweist, was ihm hier das Hauptstück zu sein scheint, die Notwendigkeit des Vorganges und wie notwendig eins aus dem andern folgt.

Und zwischen ihm und dem andern Einsamen im Schulhaus spann die Nacht die gleichen Fäden der gleichen Gefühle und trieb irgendwo das Verhängnis aus einem abgelegenen Grunde hervor, daß es weiter weben möge, was sie spielerisch begonnen. Zu Philipp Unruh kam am Morgen der Schulrat. Es handelte sich um eine gewichtige Beschuldigung.

Sind da und leben wie ein Kind, das lacht, Nicht minder groß im Auf- und Niederschweben Als Vollmond, aus Baumkronen aufgewacht. Das Innerste ist offen ihrem Weben, Wie Geisterhände in versperrtem Raum Sind sie in uns und haben immer Leben. Und drei sind Eins: ein Mensch, ein Ding, ein Traum.

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