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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Der Mann schritt weiter; während das Wetter aber immer wüthender wurde, der Regen immer toller niederpeitschte und der Sturm in den Baumwipfeln raste, als ob er die alten Riesenkronen, die ihm Jahrhunderte getrotzt, bei dem Armvoll niederwerfen wollte, zog sich der Weg wieder in eine Niederung hinab, in der sie bis an die Knie fast in Schlamm und Morast waten mußten.
Als unterwegs wie immer der Blinde am Straßengraben auftauchte, bemerkte er: »Es ist mir unverständlich, daß die Behörde nach wie vor dieses schandbare Gewerbe duldet! Solche Vagabunden sollte man einsperren und zur Arbeit zwingen! Auf Ehre, die Kultur schleicht bei uns im Schneckengange vorwärts! Wir waten noch in Barbarei!«
Nie war uns die Idee eines lebendig Begrabenen anschaulicher als hier in dem sargähnlichen Kahne mit der schwarzen, schweren Felsendecke über uns. Der Führer mußte ganz gebückt waten, ein Stoß an einen der Felsen, der ihn besinnungslos gemacht hätte, und wir waren verloren auf die entsetzlichste Weise.
Da ging ich hinzu mit traurigem Herzen, Mußte waten und frieren im kalten Wasser und konnte Nur mit Mühe das Eis zerbrechen, mein Weib zu erlösen. Ach, es ging nicht glücklich vonstatten! sie zerrte gewaltig, Und es blieb ihr ein Viertel des Schwanzes im Eise gefangen. Jammernd klagte sie laut und viel, das hörten die Bauern, Kamen hervor und spürten uns aus und riefen einander.
Wenn nun das Karufer überschwemmt ist und sie von dem Stege in das Wasser gehen, so können manche in eine Grube oder in eine Vertiefung geraten und dort verunglücken; denn das kotige Wasser der Überschwemmung läßt den Boden nicht sehen; oder es kann das Wasser, während die Kinder in ihm waten, so schnell steigen, daß sie das Trockene nicht mehr erreichen können und alle verloren sind; oder sie können noch von dem Steinhäuser Ufer auf den Steg kommen, können das Wasser auf dem Karufer zu tief finden, können sich durch Beratschlagen oder Zaudern so lange aufhalten, daß indessen auch das Steinhäuser Ufer mit zu tiefem Wasser bedeckt wird; dann ist der Steg eine Insel, die Kinder stehen auf ihm und können mit ihm fortgeschwemmt werden.
Der Weihnachtsabend war gekommen mit strenger Kälte und viel Schnee, in welchem das Amtsstädtchen schier erstickte. Kaum die nötigsten Steige waren eingeschaufelt, wer die Straße überqueren wollte, mußte waten. Das bißchen Leben auf den erstarrten Straßen erstarb völlig, bis auf Schneeballen werfende Jungens und wenige Gebirglerfuhrwerke zeigte sich niemand im Freien; das Schneetreiben war zu arg.
Die Jäger und Hunde dagegen, die von viel leichterem Gewicht waren, konnten auf der Eisdecke gehen und verfolgten den Elch immer weiter. Er floh und floh, aber seine Schritte wurden immer unsicherer und schwankender, und er keuchte gewaltig. Er litt nicht allein starke Schmerzen, das Waten durch den tiefen Schnee ermüdete ihn auch zusehends. Schließlich verlor er die Geduld.
Jeden Morgen, mit Sonnenaufgang, nahm Randers ein Bad. Er hatte sich eine schöne, steinfreie Stelle ausgesucht. Er musste freilich etwas weit waten, bis ihm das Wasser zum Schwimmen reichte. Aber dann war es herrlich! So ganz allein im weiten Umkreis, höchstens in der Ferne ein weisses Segel, das die See mit ihm teilte.
Bei genauerer Überlegung zeigte es sich jedoch, daß dieser Plan, so vortrefflich er zu sein schien, unausführbar war. Die Rebellen waren für solche Märsche, wie die eben ausgeführten, zu schlecht mit Fußbekleidung versorgt, und das tägliche Waten durch tiefen Schmutz unter heftigen Regengüssen hatte sie erschöpft.
Von den Reisfeldern führte der Weg in den Wald längs flachen, sandigen Flussbetten, in denen das Waten zwar nicht mühsam, aber beim strömenden Regen auch nicht ermunternd war. Wir folgten dem letzten Flussbett, das immer steiniger wurde, bis zum Ursprung; hier mussten wir die Ebene verlassen und mehrere hohe Hügel passieren.
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