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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Plötzlich blieb sie stehen, denn auf einmal begriff sie, was ihr widerfahren war: Ach, alt war sie geworden, die Jugend und die Jugendlust waren von ihr genommen! Die Pfarrerstochter wanderte langsam immer weiter, und schließlich mußte die Kleine den Bach im Stich lassen und ihr folgen. Aber sie hielt sich nicht lange auf dem geraden Wege.

Es war zu guter Letzt noch eine gute Zeit. An einem Septembertag wanderte Engelhart mit dem Vater nach Altenberg, um vom Großvater Abschied zu nehmen. Dort war es auch längst nicht mehr, wie es vordem gewesen.

Ein anderer übernahm die Sorge für die Gemeinde; er selber wanderte von Zimmer zu Zimmer, von Ort zu Ort, als suche er etwas. Er trat leise auf; wenn er sprach, sprach er mit gedämpfter Stimme; und nur dadurch, daß sie ganz auf diese stille Art einging, vermochte die Tochter allmählich wieder einen Verkehr mit ihm herzustellen. Jetzt half sie ihm suchen.

Nach einiger Zeit aber ward sie inne, daß sie von dem letzten Zusammensein mit Siddhartha schwanger sei. Siddhartha wanderte im Walde, schon fern von der Stadt, und wußte nichts als das eine, daß er nicht mehr zurück konnte, daß dies Leben, wie er es nun viele Jahre lang geführt, vorüber und dahin und bis zum Ekel ausgekostet und ausgesogen war. Tot war der Singvogel, von dem er geträumt.

Aber mit einem Male tat sich eine Türe auf, daß der dämmerige Vorplatz voller Licht wurde, und Tante Ursulas Stimme sagte: »Du, Vroneli, wir haben so lange nicht mehr das rote Buch beschaut. Komm' doch herein, ich habe es schon heruntergeholtUnd siehe, das Kind wanderte durch den Lichtschein in Tante Ursulas Stube, und alles war wieder gut, was verkehrt und schlecht gewesen.

Als es still um Arnold war, begann wieder das formlose Wallen in seiner Seele. Er wanderte in dem engen Zimmer auf und ab. Türe und Fenster waren weit geöffnet, keine Menschenseele war nah, alle hatten sich entfernt und geflüchtet wie vor einem bösen Geist. Die Dämmerung war schon gekommen; der Himmel, reingefegt von Wolken, färbte sich langsam vom aufsteigenden Mond. Die Lüfte und Winde ruhten.

Kleine, schwache Füßchen hörten sie über die Steinplatte vor der Hütte gehen, ein kleines Händchen tastete an der Tür, und da sie nicht offen war, wanderte das Kind wimmernd und tappend die Wand entlang, bis es vor ihrer Lagerstätte stehenblieb.

Er buckelte das Rucksäcklein auf, das Michele ihm noch von sich gegeben hatte, und in dem das Brot steckte, nahm einen Stock, den ihm der Freund geschnitten, und wanderte in die stille Nacht hinaus. Der Mond goß helle silberne Lichtströme auf Kasperles Weg. Ganz einsam war der, nur einmal sah der kleine Schelm ein Dorf in der Ferne liegen.

Man rechnete ueber vierhundert von den Piraten eingenommene oder gebrandschatzte Ortschaften, darunter Staedte wie Knidos, Samos, Kolophon; aus nicht wenigen frueher bluehenden Insel- und Kuestenplaetzen wanderte die gesamte Bevoelkerung aus, um nicht von den Piraten fortgeschleppt zu werden.

Sie hatte ihren Kopf an seine Schulter gelehnt, und sein Arm hielt sie umschlungen, als ob er sie schützen wollte. Sie saßen ganz still da und schauten mit großen Augen in die Nacht. Es war so ruhig, als wären sie beide eingeschlafen, nur in der Ferne hörte man die Grillen und langsam, langsam wanderte das Mondlicht in den Blättern. Die kleine Maja sah voll Entzücken in das Gesicht des Mädchens.

Wort des Tages

ibla

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