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Aktualisiert: 15. Juli 2025
In dem logischen Schematismus hat sich die apollinische Tendenz verpuppt: wie wir bei Euripides etwas Entsprechendes und ausserdem eine Uebersetzung des Dionysischen in den naturalistischen Affect wahrzunehmen hatten.
Unter dem Microscop betrachtet, erscheint die faulbrütige Masse wellenförmig gestreift, hin und wieder bemerkt man einige runde Körnchen, die aus unverdauten Pollen, oder eigentlich Cellulose bestehen. Von einer Pilzbildung ist keine Spur wahrzunehmen.
Wackermann Uhlfinger konnte seiner verschwenderischen Hausfrau nicht satt rauben und plündern, und wenn er nicht auf Wegelagerung ausging, bereitete sie ihm tagtäglich ein Wohlleben, berief seine Zechbrüder zusammen, unterhielt ihn im Taumel der Lust und ließ ihn nie daraus wach werden, um den Verfall seines Hauswesens wahrzunehmen.
Da ist es nun wirklich nur durch ein Wunder zu erklären, – aber hier hat Gott der Herr ein Wunder gegen seine Kirche gethan! – daß man in jenem Jahre, also im Jahre dreihundertfünfunddreißig nach der Geburt des Herrn, schon ganz genau wußte, wer im Jahr nach dem Tode des Kaisers Justinus und des Königs Theoderich Konsul sein würde; denn seht, hier unten am Rande der Stempel besagt: der Schreiber hatte ihn nicht beachtet – er ist auch wirklich sehr schwer wahrzunehmen, wenn man das Pergament nicht gegen das Licht hält – so etwa, siehst du, Belisar? – und er hatte blindlings drei Kreuze darauf gemalt; ich aber habe diese Kreuze mit meiner – wie hieß es doch? – »tempelschänderischen«, aber geschickten Hand weggewischt und siehe, da steht eingestempelt: »VI. Indiktion: Justinianus Augustus, allein Konsul im ersten Jahre seiner Herrschaft.«
Aber ihre Augen sahen müde und gleichgültig auf die Karten, und wenn sie die Gesichter der jungen Männer überflogen, war es deutlich wahrzunehmen, daß keiner von ihnen sie fesselte. Und doch taten die Gäste ihr Bestes, um liebenswürdig zu sein. Sie begleiteten ihre Einsätze mit den scherzhaftesten Reden und verloren rascher ihr Gold als ihre Laune.
Die Veränderungen, die in unsrer innerlichen Verfassung vorgehen, müssen beträchtlich sein, wenn sie in die Augen fallen sollen; und wir fangen gemeiniglich nicht eher an, sie deutlich wahrzunehmen, bis wir uns genötigt finden, zu stutzen, und uns selbst zu fragen, ob wir noch eben dieselbe Person seien, die wir waren?
Nur gerieth in Frage, ob dann bei einer Begegnung mit ihr auch die Augen Anderer im stande seien, sie als leibliche Erscheinung wahrzunehmen, oder ob nur den seinigen die Befähigung dazu innewohne. Das erstere liess sich nicht abweisen, behauptete sogar die Wahrscheinlichkeit für sich und wandelte das Wünschenswerthe zum Gegentheil um, versetzte ihn in eine unmuthig-unruhige Stimmung.
Im Verlauf des Tages glaubte Lene mehrmals etwas Befremdliches an ihm wahrzunehmen; so im Kirchstuhl, als er, statt ins Buch zu schauen, sie selbst von der Seite betrachtete, und dann auch um die Mittagszeit, als er, ohne ein Wort zu sagen, das Kleine, welches Tobias wie gewöhnlich auf die Straße tragen sollte, aus dessen Arm nahm und ihr auf den Schoß setzte.
Wenn er aufgefordert wurde, in Gesellschaft zu gehen, sagte er bitter: »Was soll mir das Schwätzen?« Als er eines Abends über den Schloßplatz ging und an der mächtigen Fassade mit den hohen, immer geschlossenen Fenstern emporsah, glaubte er in den leergedachten Sälen übergroße Gestalten wahrzunehmen, die ihn feindselig beobachteten.
Die alte Dame schien fast jene unmerklichen Bewegungen des Augensterns wahrzunehmen, die die Wallungen des Herzens verraten.
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