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Der Umsturz erhebt das Haupt, eine Rotte von Menschen, nicht wert den Namen Deutsche zu tragen, wagt es, die geheiligte Person des Monarchen in den Staub zu ziehen ...“ Im minder guten Publikum lachte jemand. Sprezius hackte zu und drohte den Lacher in Strafe zu nehmen. Jadassohn seufzte. Jetzt war es Sprezius freilich nicht mehr möglich, den Zeugen zu unterbrechen.

Wir schließen Lohntarif-Verträge mit den Unternehmern, und niemand zeiht uns deshalb eines Vertuschens der Klassengegensätze; wir arbeiten in den Gemeinden, in den Landtagen, und keiner wagt uns deshalb wegen des Paktierens mit der bürgerlichen Gesellschaft anzuklagen.

Neu leidend wendet das entweihte Gottesbild sein flehend Auge zum Vater auf. Die Sonne wagt sich nicht hervor; sie will die Stunde nicht bezeichnen, in der er sterben soll. Träge gehn die Zeiger ihren Weg, und eine Stunde nach der andern schlägt. Halt! Halt! nun ist es Zeit! mich scheucht des Morgens Ahnung in das Grab. Brackenburg. Kläre! Kläre! Hier ist der Rest! Ich locke dich nicht nach.

Ich aber ordnete die Reihen, dem verwegnen, Wo er sich wagt' heran, mit Nachdruck zu begegnen. Da ward er plötzlich andern Sinns; die Zügel wandt er, Und spornstreichs, wie er hergekommen war, entrant er. Froh lachend sprach Suhrab: Also von diesem Heer Erlegte keinen er, und ritt vergebens her! Ich hab Iranier indessen viel getötet, Mit Blut wie Rosen dort den Rasengrund gerötet.

Denk an die! Herodes. Wer schweigt, wie du, Weckt den Verdacht, daß er die Wahrheit nicht Zu sagen wagt und doch nicht lügen will. Mariamne. Nicht weiter! Herodes. Nein, nicht weiter! Lebe wohl! Und wenn ich wiederkehre, zürne drob Nicht allzusehr! Mariamne. Herodes! Herodes. Sei gewiß, Ich werde dir nicht wieder so, wie heute, Den Gruß entpressen! Mariamne.

Dies Prestige muß allerdings tief gesunken sein, wenn der Marschall Prim, noch dazu ohne Einverständniß seiner Collegen in der Regierung, es wagt, in einer so rücksichtslosen Weise über Frankreich vollkommen hinweg zu gehen.

Geflüsterte Fragen, geflüsterte Antworten; die tiefe Stille ringsumher machte beides noch ernster; die Zeit der Unterredung wurde zu einer feierlichen, zu einer Weihestunde, in der man auch der herbsten Wirklichkeit gerade in das Auge zu sehen wagt.

Wie oft habe ich mit leisen Tönen der Treue, die, weil sie alles zu halten wünscht, wenig zu sagen wagt, an deinem Herzen geforscht nach dem Verlangen einer ewigen Verbindung. Verstanden hast du mich gewiß: denn in deinem Herzen muß ebender Wunsch keimen; vernommen hast du mich in jedem Kusse, in der anschmiegenden Ruhe jener glücklichen Abende.

Du müsstest mir verzeihen, schöne Freundin, Wenn ich auch hier ein wenig bitter würde. Du sagst nicht alles, sagst nicht was er wagt, Und dass er klüger ist, als wie man denkt. Er rühmt sich zweier Flammen! Knüpft und löst Die Knoten hin und wieder und gewinnt Mit solchen Künsten solche Herzen! Ist's Zu glauben? Leonore. Gut!

Deine Augen werden heller und jünger leuchten als zuvor... aus dem Angesichte deiner Kinder, wenn sie mir Gott gibt!" Sie erschrak über ihre Kühnheit und wurde Glut. Darauf warf der Graf seinen zweiten Stein. "Madonna", tadelte er, "es gibt Dinge, die eine gebildete Dame kaum zu denken wagt, geschweige, daß sie solche ausspricht!"