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Am andern Morgen lagen der Philosoph und die Ladnerin, als Repräsentanten des Volkes, wieder im Leichenschauhause, nebeneinander. Die Idee, die nicht erschossen werden kann, brach in Millionen Herzen ein. Der Wärter stand vor dem Paare. Und plötzlich rückte er die zwei Pritschen dicht zusammen. >Man liebt doch die Menschen. Liebt doch die Menschen . . . Die armen Menschen.<

denn das ist alles noch wie ohne Schluß. Was für ein Name hätte in den Taschen sich finden sollen? An dem Überdruß um ihren Mund hat man herumgewaschen; er ging nicht ab; er wurde nur ganz rein. Die Bärte stehen, noch ein wenig härter, doch ordentlicher im Geschmack der Wärter, nur um die Gaffenden nicht anzuwidern. Die Augen haben hinter ihren Lidern sich umgewandt und schauen jetzt hinein.

Einer sagte ihm: »Ich bewundere Ihren Witz, SieAber der Witzige lehnte die dumme Bewunderung mit gut gespielter Verwunderung ab, und das war ein wirklicher Witz, der jeden Gebildeten hätte freuen können. Der Wärter erzählte allen Menschen, die neben ihn zu sitzen kamen, er sei im Grunde genommen zu schlecht und wieder, wenn er es recht bedenke, zu gut für seine Heimat.

Es war unangenehm, dass einmal eine ältere Dame eine Häkelnadel verschluckt hatte. Natürlich war es den Wärterinnen streng verboten gewesen, Derartiges zu arbeiten, oder dass die Wärter an Kranke Schnaps verkauften. – So etwas kam überall vor. Man konnte nicht vorsichtig genug sein in der Auswahl des Materials. Das war die wichtigste Frage.

Einen Augenblick kam er sich vor wie ein Ertrinkender da plötzlich flammte es bläulich blendend auf, wie wenn Tropfen überirdischen Lichtes in die dunkle Erdatmosphäre herabsänken, um sogleich von ihr erstickt zu werden. Der Augenblick genügte, um den Wärter zu sich selbst zu bringen.

Stierna mußte jetzt erst noch den schwer verwundeten Wärter verbinden, und dann dem finsteren Schreckenshaus, das noch in seiner letzten Scene so furchtbare Erinnerung für ihn bewahren sollte, ein leises, aber aus innerster Brust kommendes Lebewohl zurufend, warf er sich auf sein draußen angebunden stehendes Pferd, und trabte rasch die Straße hinab, dem inneren Stadttheile zu, wo er seinen jungen Freund an einem, ihm genau bezeichneten Ort schon zu finden hoffte.

Die Wirkung war entsetzlich, und ehe die hinter ihm Stehenden nur so weit die verlorene Besinnung wieder gewannen, zuzugreifen, hatte sich der, noch vor wenigen Minuten fast hülflose Greis emporgeschnellt, und mit dem tollen Aufschrei »Blut! Blut! Das war der erstewarf er sich auf einen der Wärter, der die Lampe hielt und schlug ihm, wie ein wildes Thier im Ansprung, die Zähne in die Brust.

Aber dieses Hier war grauenhaft und er aufs neue Schuft, Falschspieler und ein geduckter Knabe, dem rote Tinte den Körper ätzt. O Gott, vielleicht gelang es noch vorbei zu schlüpfen, diesen Druck auf den Klingelknopf zu vermeiden für fünf Minuten, für einen Augenblick aber der Wärter rief schon mit tadelndem Frohsinn; »Aber wir laufen ja schon vorbei, hier ist ja Nummer zwei.

Dort benahm er sich dem Pförtner gegenüber so aufgeregt, daß dieser ihn für einen entsprungenen Insassen hielt und Wärter herbeirief.

Während Lene in die dunkle, mit Waren überfüllte Kammer des Krämers kam, beschäftigte sich der Wärter daheim ausschließlich mit Tobias. Der Junge saß auf seinen Knien und spielte mit einigen Kieferzapfen, die Thiel mit aus dem Walde gebracht hatte.