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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Nur diesen einzigen Tag möge er ihr gönnen, damit sie von all dem Ihren Abschied nehmen könne. Den ganzen Vormittag ging sie seltsam sanft umher. Leicht kamen ihr Tränen in die Augen, wie einem, der Abschied nimmt. Ihr schien, die Heide habe sich an diesem Tage, ihr zuliebe, besonders schön geschmückt.

Einen so heißen Sommer, wie nun vor hundert Jahren, hat es seitdem nicht wieder gegeben. Kein Grün fast war zu sehen; zahmes und wildes Getier lag verschmachtet auf den Feldern. Es war an einem Vormittag. Die Dorfstraßen standen leer; wer nur konnte, war ins Innerste der Häuser geflüchtet; selbst die Dorfkläffer hatten sich verkrochen.

Die lieben Knaben, fast alle rotbäckig, blauäugig und flachshaarig, sprangen und jauchzten, und weckten in mir die wehmütig heitere Erinnerung wie ich einst selbst als ein kleines Bübchen in einer dumpfkatholischen Klosterschule zu Düsseldorf den ganzen lieben Vormittag von der hölzernen Bank nicht aufstehen durfte, und so viel Latein, Prügel und Geographie ausstehen mußte, und dann ebenfalls unmäßig jauchzte und jubelte, wenn die alte Franziskanerglocke endlich Zwölf schlug.

Die Frage war das natürlichste Ding von der Welt, und sie fiel ihr darum schwer und immer schwerer aufs Herz, schließlich holte sie eine kleine Schachtel hervor, legte die Kette hinein, steckte die Schachtel in die Tasche und fühlte sich zum erstenmal in ihrem Leben arm. An diesem Vormittag ging sie nicht in die Nähstunde.

Drei Tage später kam eine kleine gekritzelte Karte aus München, die Namen alle nur mit zwei Buchstaben angedeutet. »Liebe Mama! Heute vormittag die Pinakothek besucht. Geert wollte auch noch nach dem andern hinüber, das ich hier nicht nenne, weil ich wegen der Rechtschreibung in Zweifel bin, und fragen mag ich ihn nicht. Er ist übrigens engelsgut gegen mich und erklärt mir alles.

Kallem wagte nicht, es ihm abzuschlagen; auch sein Vater schien es zu wünschen. Etwas an seinem ganzen Zustand ängstigte sie beide. Am nächsten Vormittag spielte Karl. Die Tür unten stand offen; Ragnis Tür war angelehnt; es klang gedämpft und schön. Er hatte im Spielen Fortschritte gemacht; das Stück kannte sie nicht, aber es ergriff sie. Sie bat, ihn zu grüßen und ihm ihren Dank zu bestellen.

»Meine Heddasagte er weich, »wie glücklich machst du mich. Ich habe einen bösen Tag und eine böse Nacht verlebt. Ich hatte Sorge, zu rasch und zu stürmisch gewesen zu sein. Ich habe auch keine so schnelle Antwort erwartet. Und als nun heute vormittag euer August mit dem Briefe des Onkels kamHedda, da ist für fünf Minuten meine ganze Wohlerzogenheit in die Brüche gegangen, denn da bin ich meinem Kammerdienerauch so ein Faktotum wie euer August, ein alter Mensch, der mich von Kindesbeinen an kennt

Den ganzen Vormittag hindurch waren Lektionen; für Hansi war niemand da, und so ging er mit seinen kleinen, immer noch ein bißchen trippelnden Schritten treppauf, treppab. Oft blieb er vor einem Klassenzimmer stehen und hörte ein Weilchen zu.

Er folgte bereitwillig, und nachdem sie ihm für die in seiner Hand befindliche, unangezündete Havannazigarre Feuer aufgedrängt und sich neben ihm niedergelassen hatte, fuhr sie fort: „Nicht wahr, Mama war heute vormittag bei Ihnen, Hederich? Was wollte sie? Sprach sie über mich?“ „Drum und dran.

Einen ganzen Vormittag lang schien mein Vater meinen Brief zu ignorieren, erst als ich das Haus verlassen wollte, trat er mir im Flur entgegen. »Du bleibstrief er und umklammerte mein Handgelenk. »Die sechs Monate Frist, die ich dir gestellt habe, sind noch nicht um, aber du zwingst mich, meine Bedingungen zu ändern. Du wirst von heute ab deine Besuche einstellen.

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