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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Am Vorabend unserer Abreise wurden die beiden interessierten Parteien denn auch wirklich eingeladen und fanden alle Musse, sich teils von Stühlen, teils vom Fussboden aus zu betrachten. Meine Dajak hatten zum Glück ihre schönen Schwerter und Blasrohre bei sich, Schilde und Kriegsmützen lieh ich ihnen, und so wetteiferten sie denn der Reihe nach im Tanze.

Wenn ich mich auch des Zufallstreffers freute, der mich am Vorabend der Schlacht wie durch ein Wunder dem sicheren Tode entrissen hatte, so hätte ich anderseits doch, so seltsam es manchem klingen mag, gern das Los der Kameraden geteilt und mit ihnen vereint auch über mich den eisernen Würfel des Krieges dahinrollen lassen.

Nun fand ich sie öfters in Tränen, mir ward's finster und finsterer um die Seele nur die Eltern schwammen in überschwenglicher Glückseligkeit; der verhängnisvolle Tag rückte heran, bang und dumpf wie eine Gewitterwolke. Der Vorabend war da ich konnte kaum mehr atmen. Ich hatte vorsorglich einige Kisten mit Gold angefüllt, ich wachte die zwölfte Stunde heran. Sie schlug.

Am Vorabend von Nikolaus vermummten sich in Dittishausen zwölf Bursche als Pelznikel und gingen umher in die Häuser. Als sie auf die Wohnung eines gottseligen Mannes zukamen, bemerkte derselbe, daß es dreizehn seyen; in seiner Stube waren es dann nur zwölf und nachher auf der Straße abermals dreizehn.

Man hatte als einen sehr auffallenden Umstand vermerkt, daß Helena am Vorabend der Zeremonie von ihrem Vater nach dem Kloster der Heimsuchung in Castro zurückgebracht worden war; dies hatte das umlaufende Gerücht verstärkt, daß sie heimlich mit dem Wegelagerer vermählt sei, der das Unglück gehabt hätte, ihren Bruder zu töten.

Die letztere Drohung schüchtert Martin wohl etwas ein, doch meint er, am Vorabend vor Pfingsten werde eine Ausnahme schon erlaubt sein, weil ein Hirt sich doch auch vorrichten müsse zum morgigen Schellenmarkt. Klärle zetert mit voller Lungenkraft, daß ihr der Schellenmarkt völlig gleichgültig sei und sie nichts kümmere.

Am Vorabend eines Feldzugs, dessen Gefahren der geringste Bürger erkannte, wollte Frankreich Napoleon Lebewohl sagen. Diesmal handelte es sich für das französische Kaisertum um Sein oder Nichtsein.

In meinen nächtlichen Träumen sah ich sie: groß, dunkel, mit der Schleppe, die wie eine Schlange hinter ihr her raschelte, und den weißen Raubtierhänden. Der Tag der Entscheidung nahte. Am Vorabend fuhr ich nach München. Die Stunden schlichen, die Zeiger an der Uhr wollten nicht von der Stelle rücken.

Der Koch hatte seine Not geklagt, und die Damen mußten noch Depeschen und Zuschriften entwerfen, welche reitende Boten zu besorgen hatten. Als am Vorabend des Balltages eine gemeinsame Beratung wegen der Tischordnung stattfand, stellten sich allerlei Schwierigkeiten heraus.

Erst um halb zwölf Uhr gingen die Lottelotts nach Hause. In seinem Zimmer warf sich Falk in den Fauteuil und regte sich nicht mehr. Bald war alles still im Hause. Die nachgelegten Kohlen prasselten im Ofen. Ich könnte jetzt ein bischen lesen, dachte Falk, doch er war unfähig, sich zu erheben. Und er sinnirte: Was hat es auch für einen Zweck, wenn ich jetzt lese? Was kann mich noch interessiren von den Dingen der Welt? Ihm war wie einem Menschen, der am Vorabend einer großen Reise steht, ohne daß er weiß, wohin das Schiff steuern wird. Er dürstete danach, den schwarzen Schleier der Zukunft zu lüften, nur für eine Stunde. Was wird in einer Stunde sein? fragte er sich, und er vermochte sich durchaus nicht vorzustellen, welche Ideen, welche Empfindungen ihn nach Ablauf dieser Zeit beherrschen würden. Wenn nun die Thüre aufging und sie kam herein, mußte da nicht ein neues Zeitalter beginnen

Wort des Tages

liebesbund

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