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»Die Strohmiete gehört mir, ganz Ekeby gehört mirsagt sie. Und als die Miete in hellen Flammen steht, ruft sie: »Jetzt weckt sieAber die Kavaliere schlafen hinter wohlverriegelten Türen. Die Volksschar draußen stößt diesen fürchterlichen, schreckeinflößenden Ruf: »Feuer! Feueraus. Aber die Kavaliere schlafen.

Weihrauch wallt empor in die heiligen Hallen; die Priester Feiern das Seelen-Amt am Altar, und die bethende Volksschar Liegt auf den Knieen, und schluchzt: um die Beste der Fürstinnen trauernd, Die nur zum Segen gelebt, als Mutter der Armen und Waisen.

Draußen in Matzleinsdorf, wo fromme Verehrer ein Standbild Weihten dem Sankt Florian, dort hob Jahrhunderte lang schon Eine Linde sich auf, die mächtigen Zweige verbreitend Rings, und biethend in Sommers Zeit umschattende Kühlung So dem Pilger zugleich, wie dem schwerarbeitenden Löhner. Dort geboth er die Rast, und grüßte die nahende Volksschar Freundlichen Blicks. Doch jetzt, die treffliche Gattinn gewahrend, Trat er zu ihr, und führte sie sanft zum beschatteten Sitz hin. Wie ihm die liebende Brust auch blutete, sie an des Lebens Kraft so erschöpft, und ach, dem Tode verfallen zu schauen; Dennoch bezwang er den Schmerz, und sah ihr noch heiter in’s Antlitz! Aber das liebliche Paar der Töchterchen legt’ ihr das Kissen, Unter den Füßen zurecht, und wand das Tuch ihr mit Sorgfalt, Um die erschütterte Brust: der dräuenden Kühle gedenkend. Doch sie sprach zu dem trauten Gemahl, verweisend mit Sanftmuth: „Gar nicht erwägest du, ach, wie des Vaters die Kinder bedürfen

Mehr konnte sie im Augenblick nicht tun, denn sie waren mitten unter der Triumphpforte. Und da stand er, der allbekannte Mann, der Gutsherr Theodor Fristedt, groß und schwarzbärtig und strahlend von Wohlwollen. Er schwenkte den Hut und rief hurra, und die ganze Volksschar rief hurra, und Anne-Marie traten die Tränen in die Augen, und zugleich lächelte sie.