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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Der Bildungsmensch der Renaissance liess sich durch seine opernhafte Imitation der griechischen Tragödie zu einem solchen Zusammenklang von Natur und Ideal, zu einer idyllischen Wirklichkeit zurückgeleiten, er benutzte diese Tragödie, wie Dante den Virgil benutzte, um bis an die Pforten des Paradieses geführt zu werden: während er von hier aus selbständig noch weiter schritt und von einer Imitation der höchsten griechischen Kunstform zu einer "Wiederbringung aller Dinge", zu einer Nachbildung der ursprünglichen Kunstwelt des Menschen überging.
Bewiesen oder nicht bewiesen, daß die Bildhauer dem Virgil nachgearbeitet haben, ich will es bloß annehmen, um zu sehen, wie sie ihm sodann nachgearbeitet hätten. Über das Geschrei habe ich mich schon erklärt. Vielleicht, daß mich die weitere Vergleichung auf nicht weniger unterrichtende Bemerkungen leitet.
Diese Veränderung aber, wie oben erwähnt worden, scheinet Virgil gemacht zu haben; denn die griechische Tradition sagt ganz etwas anders. Folglich, wenn in Ansehung jener gemeinschaftlichen Verstrickung, auf einer oder der andern Seite Nachahmung sein soll, so ist sie wahrscheinlicher auf der Seite der Künstler, als des Dichters zu vermuten.
Mit dem Jahr 1795 begann eine neue Periode der poetischen Fruchtbarkeit Schillers. In dem Zeitraum von 1790 bis 1794 schien er, die metrischen Uebersetzungen aus dem Virgil abgerechnet, der Dichtkunst beinahe ganz entsagt zu haben. Auf das zuletzt genannte Gedicht legte Schiller einen besondern Werth.
Aufl., Berlin, 1894, Bd. Seite 61. Münter, Religion der Karthager, 2. Aufl., S. 79 ff. Über ihren Tempel vgl. N. Davis, Karthago und seine Überreste, Leipzig, 1863, S. 110 ff. Seite 63. Der doppelgipflige Berg der Heißen Wasser, von Virgil gepriesen, jetzt Hammam el Enf, liegt 15 Kilometer südlich von Karthago. Seite 65. Seite 80.
Wären aber auch schon die Veränderungen, welche Virgil mit dem ihm geliehenen Vorbilde gemacht hätte, nicht unglücklich, so wären sie doch bloß willkürlich. Man ahmet nach, um ähnlich zu werden; kann man aber ähnlich werden, wenn man über die Not verändert? Vielmehr wenn man dieses tut, ist der Vorsatz klar, daß man nicht ähnlich werden wollen, daß man also nicht nachgeahmt habe.
Wenn ihn aber dieses entschuldiget, so hebt es darum nicht auch die üble Wirkung auf, welche seine Abweichung von dem Homerischen Wege hat. Leser von einem feinern Geschmacke werden mir recht geben. Die Anstalten, welche Vulkan zu seiner Arbeit macht, sind bei dem Virgil ungefähr eben die, welche ihn Homer machen läßt.
Daß er dem Virgil, Horaz und andern römischen Dichtern keinen sonderlichen Geschmack abgewinnen konnte, lag wohl an der trocknen Erklärungsmethode, die Schillers Gemüth nicht ergreifen konnte. Sein Fleiß jedoch erwarb ihm bald das Lob eines der ersten Schüler in seiner Classe.
Brundusium ist auch nach Strabo der gewöhnliche Hafen, aus dem man ausfährt, wenn man nach Griechenland oder Asien übersetzen will, und alle Griechen und Asiaten landen auch hier, wenn sie Rom sehen wollen. Brundusium gilt als Geburtsstätte des Tragödiendichters Pacuvius, und Virgil ist hier gestorben.
Während seines zweijährigen Aufenthalts hatte er den Livius, Terenz, Horaz, Virgil und andere römische Autoren für sich gelesen. Auch einige griechische Schriftsteller wählte er zu seiner Lectüre. Den größten Einfluß auf seine Denk- und Sinnesart gewann Xenophon. In spätern Jahren erzählte Wieland, wie er sich damals an der Cyropädie nicht habe satt lesen können.
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