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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Dieser Moment nun ist es, den ein alter griechischer Meister erfaßt und in Marmor ausgeführt hat und zwar mit solcher Meisterschaft, daß Winckelmann nicht Worte des Lobes genug finden kann für die Erhabenheit des Werkes und die Weisheit des Meisters, der in jedem Zuge die höchste Schönheit zum Ausdruck gebracht hat überall, überall; und der nicht wie der römische Dichter Virgil gehandelt habe, welcher Laokoon in seinem Gedichte vor Schmerz laut schreien und also doch den Mund weit und unschön öffnen ließe.

So führt' er seine "Horde", so ward im Flug durchbraust Das klassisch schöne Land, wo wir verdammt gehaust! Entsetzt standen Cicero, Virgil und Sallust Auf dem Forum und im Tempel, rasten wir Wilden just Vorüber: Hie Tor, hie Odin! ein zweiter Gotenzug, Der Jupiters Lateiner und die ewige Roma schlug.

Tasso scheinet in seinem Olint und Sophronia den Virgil in seinem Nisus und Euryalus vor Augen gehabt zu haben. So wie Virgil in diesen die Stärke der Freundschaft geschildert hatte, wollte Tasso in jenen die Stärke der Liebe schildern.

Dieses aber eingestanden, muß ich bekennen, daß mir die Voraussetzung, Virgil habe die Künstler nachgeahmet, weit unbegreiflicher wird, als mir das Widerspiel derselben geworden ist. Wenn die Künstler dem Dichter gefolgt sind, so kann ich mir von allen ihren Abweichungen Rede und Antwort geben.

Die aufgehende Sonne, die von der rosenfingrichten Aurora angekündiget, das jonische Meer mit ihren ersten Strahlen vergoldete, fand alle diejenigen, mit dem Virgil zu reden, von Wein und Schlaf begraben, welche die Nacht durch dem Bacchus und seiner Göttin Schwester geopfert hatten.

Quintus Calaber läßt zwar den Laokoon einen gleichen Verdacht, wie Virgil, wider das hölzerne Pferd bezeigen; allein der Zorn der Minerva, welchen sich dieser dadurch zuziehet, äußert sich bei ihm ganz anders. Die Erde erbebt unter dem warnenden Trojaner; Schrecken und Angst überfallen ihn; ein brennender Schmerz tobet in seinen Augen; sein Gehirn leidet; er raset; er verblindet.

In der didaktisch-moralischen Zeit der deutschen Literatur wurden die Verse des Virgil und Ovid, wo das Galoppieren des Pferdes durch lauter Daktylen, das Fallen der Hämmer durch lauter Spondeen, das Gequäk der Frösche durch ähnliche Laute versinnlicht wird, höchlich bewundert und Voß gab in seinen Uebersetzungen ähnliche Malereien mit Treue, oft sogar übertreibend wieder.

Es stellte die Zerstörung von Troja, und besonders die Geschichte des Laokoon, vollkommen so vor, als sie Virgil erzählet; und da in der nämlichen Galerie zu Neapel, in der es stand, andere alte Gemälde vom Zeuxis, Protogenes, Apelles waren, so ließe sich vermuten, daß es gleichfalls ein altes griechisches Gemälde gewesen sei.

Mich dünket sogar, wenn Virgil die Gruppe zu seinem Vorbilde gehabt h

Er hoffte die mannichfachen Schwierigkeiten zu besiegen, welche der moderne Stoff und die scheinbare Unverträglichkeit des epischen Tons mit einem gleichzeitigen Gegenstande herbeiführten. Auch über die metrische Form, die er seinem Gedicht geben wollte, war er mit sich einig geworden. Er wollte dasselbe Versmaß wählen, wie bei seiner Uebersetzung des Virgil.

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