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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ein ausgezeichnet loyales Parlament hatte es gewagt, bescheiden und ehrerbietig gegen eine Verletzung der Grundgesetze Englands zu protestiren; es hatte dafür einen strengen Verweis erhalten und war prorogirt und aufgelöst worden.
Zweierlei Erfolg trug ihm dieser kühne Versuch ein, zunächst die freudige Überzeugung, daß er eine unzweifelhaft wirkliche, lebendige und warme Menschenhand berührt, dann aber einen Verweis, vor dem er erschrocken von seinem Sitz auf der Stufe aufflog. Denn von den Lippen der Gradiva tönte es, nachdem sie sich von ihrer Verblüffung erholt hatte: »Du bist doch offenbar verrückt, Norbert Hanold.«
Nicolo, von Schrecken bleich, wandte sich um und wollte der Ungluecklichen beispringen; doch da das Geraeusch, das sie gemacht hatte, notwendig den Alten herbeiziehen musste, so unterdrueckte die Besorgnis, einen Verweis von ihm zu erhalten, alle andere Ruecksichten: er riss ihr, mit verstoerter Beeiferung, ein Bund Schluessel von der Huefte, das sie bei sich trug, und einen gefunden, der passte, warf er den Bund in den Saal zurueck und verschwand.
Das vor kurzem noch so übermüthige Tribunal wurde mit einem Male merkwürdig zahm. Die kirchlichen Beamten, welche seiner Autorität getrotzt, erhielten nicht einmal einen Verweis. Man hielt es nicht für rathsam, nur den Verdacht zu äußern, daß ihr Ungehorsam absichtlich gewesen sei. Es wurde ihnen nur bedeutet, daß ihre Berichte in vier Monaten fertig sein müßten.
Beim ersten Lesen schien ihm der Brief eine feurige Liebeserklärung; beim zweiten schien er ihm nur noch eine Liebeserklärung, und je öfter er ihn las, desto mehr wurde er sich klar, daß diesen Brief auch jede andere Dame geschrieben haben könnte. Jede? Nun ja, er war sehr freundschaftlich gehalten; aber gute Freunde waren sie ja schließlich wohl. »Ich werde Ihr Gedicht an sichrer Stelle verwahren!« das konnte heißen: Ich werde es am Busen tragen – es konnte aber auch heißen: Ich werde es in meiner Kommode verschließen. Und dann der Satz: »Aber wetten darf ich nicht wieder mit Ihnen!« Sie gab ihm zwar eine sehr bescheidene Begründung; aber konnte nicht auch ein feiner Verweis darin liegen: Du bist zu dreist gewesen!? Freilich: da stand: »Mit schönsten Grüßen Ihre sehr ergebene.« Das war sehr viel! Aber eine steife, »zippe« Hamburgerin, die den Herren nur die Fingerspitzen reicht und beim Gruß nur mit der Hutfeder nickt, war sie ja überhaupt nicht, obwohl sie in Hamburg geboren war. Und »Ihre ganz ergebene« stand nicht da
Die Frauenzimmer hatten schon unter den Linden das Frühstück bereitet, Felix eulenspiegelte um sie her und trachtete, in allerlei Torheiten und Verwegenheiten sich hervorzutun, die Aufmerksamkeit auf sich zu leiten, eine Abmahnung, einen Verweis von Hersilien zu erhaschen.
Geh nicht von mir, du meines Lebens Glück! Laß mich allein nicht hier in dieser Wüste, Wo du der einz'ge bist, der einz'ge, der da lebt! Mein Ich, mein Selbst, mir teurer, als mein Selbst. Begehre, was du willst, nur bleib bei mir. Otto. Ich kann nicht bleiben, so beschimpft, entehrt. Königin. Man soll genug dir tun. Verweis, Erklärung. Ich banne sie vom Hof! Otto. Was fällt dir ein?
Ich mußte dem Verleiher noch einen Verweis geben: »Dewedschi, kannst du ein Dschemmel reiten?« »Ja, Herr.« »Und auch lenken?« »Ja.« »Nein, du kannst es nicht, denn du weißt ja nicht einmal, daß ein Metrek dazu gehört!« Ein kleines, nach außen umgebogenes Stöckchen. »Verzeihe, Herr!« Er gab einen Wink, und die Stäbchen wurden herbeigebracht. Jetzt stieg auch ich auf.
Seien Sie nicht böse, aber ich muß lachen!« Und die übrigen Mädchen stimmten fröhlich ein in das Gelächter, sie hatten bis jetzt nicht auf die englische Lehrerin geachtet. Miß Lead wurde hochrot vor Aerger, und die Vorsteherin gab Nellie einen ernsten Verweis über ihr unartiges Benehmen. Es wurde darüber die Gespenstergeschichte vergessen und Ilse nicht weiter beachtet. Oder doch?
Aber der arme Junge war durch den Verweis des reichen Campireali so tief gedemütigt worden, daß er sich niemals bei Tage in Albano zeigte; nur Sonntags führte ihn die Pflicht zur Messe. Helenas Mutter, die sie anbetete und ihr nichts abzuschlagen wußte, ging dreimal an diesem Tage mit ihr fort, aber es war vergeblich; Helena sah nichts von Giulio. Sie war in Verzweiflung.
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