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Oder komm' als grimmer Leu Will ihm stehen ohne Scheu, Auge ihm ins Auge tauchen, Zähne gegen Zähne brauchen, Gleich auf gleich. Allein er übe Nicht die feinste Kunst der Hölle, Schlau und tückevoll, und stelle Nicht mich selber gegen mich! Jaromir, mein Jaromir! O ich kenn dich, schönes Bild! Nah ich mich wirst du vergehn Und mein Hauch wird dich verwehn! Kann ein Wahnbild so umarmen?

Mit freundlichen und ernsten Gegenständen werde ich verbunden, vielleicht nimmt ein Haus mich auf, in das sie sich sehnen, vielleicht ein Stück Gerbholz, das sie einmal schmeckten. Und ich hatte auch einmal zwei Augen, die liefen rückwärts mit ihren Blicken; jawohl, ich war vorhanden: fraglos und gesammelt. Wo bin ich hingekommen? Wo bin ich? Ein kleines Flattern, ein Verwehn.

Holunderbüsche sacht am Weg verwehn; Ein Haus zerflimmert wunderlich und vag. In Goldnem schwebt ein Duft von Thymian, Auf einem Stein steht eine heitere Zahl. Auf einer Wiese spielen Kinder Ball, Dann hebt ein Baum vor dir zu kreisen an. Du träumst: die Schwester kämmt ihr blondes Haar, Auch schreibt ein ferner Freund dir einen Brief.

Daß ich aus allen meinen glühendsten Ekstasen, Die mich hinschleudern und zerknirschen, drosseln, Mich kalt umpacken, den Nacken brechen, Gleich wirbelnden, aufpeitschenden Orkanen, die blühende Gelände mit einem Hauch verwehn, Daß ich aus allen Orgien, die meine kranken, getäuschten Sinne feiern, Und stolzen, ungebärdigen Gewalttaten, Entblößenden Räuschen und allen Trunkenheiten, Willküren, rohen Anmaßungen, Aufrührerischem Trotz und Mord, Aus allem Wühlen, Sehnen, Branden, Ringen, Aus allen Stürzen in Abgründe und Zusammenbrüchen, Aus allen Anfechtungen und Verzweiflungen, Aus allen

Das macht deiner süßen Jugend Sonniger Frühlingshauch. Ich hab' dich so lieb. Und draußen Blühen die Rosen ja auch. O Traum der goldenen Tage! Herz, es war einmal. Abendwolken wandern Über mein Jugendtal. Daß der Tod uns heiter finde. Laßt uns Blumen pflücken gehn, Letzte Astern, späte Rosen. Morgen werden Stürme tosen Und den bunten Schmuck verwehn.

Und ihrer Stimme Ton ist dunkelfarben Wie Stimmen von Geliebten, die uns starben. Elisabeth. Ich soll erzählen, Die Nacht ist schon spät Willst du mich quälen, Schöne Elisabeth? Daran ich dichte Und du dazu, Meine Liebesgeschichte Ist dieser Abend und du. Du mußt nicht stören, Die Reime verwehn. Bald wirst du sie hören, Hören und nicht verstehn. Die frühe Stunde.

Daß ich der Wandrer bin, Der diesen Weg gegangen, Sind Worte, die verklangen, Und haben keinen Sinn. Erde. Das ist der Erde furchtbares Gewicht: Gelang es dir, dich schwebend frei zu halten, Zu tauchen in das erdenfremde Licht, Daß sich die Meere unter dir gestalten, Winzig die Wolken unter dir verwehn, Und zitterst nicht So fliegt die Erde auf in deine Höhn. Ich weiß es wohl ...