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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Ein heiteres Dörfchen lag in einiger Entfernung; Gärten und Felder schienen durchaus in dem besten Zustande. In seine eignen leidenschaftlichen Betrachtungen vertieft, ritt Wilhelm weiter, ohne viel über das, was er sah, nachzudenken, stellte sein Pferd in einem Gasthofe ein und eilte nicht ohne Bewegung nach dem Schlosse zu.
Er hofft, der Duckmäuser werde ihm einmal folgen, möchte demselben gerne ein freundliches Wörtlein sagen, doch dieser ist ganz vertieft in das Laubwerk der Lehne eines prachtvollen Kanapeegestelles und denkt gar nicht daran, wie sehr er den empfindsamen Freund durch seine Vernachläßigung betrübt! Welch' sentimentale Seelen gibt es oft in unsern Sträflingssälen!
Nee, lieber Freund, an dem Faktum, daß die Kluft zwischen Bürger und Edelmann immer mehr vertieft wird, ist nicht zu rütteln. Und auch ein paar Heiraten herüber und hinüber überbrücken sie nicht. Na – und nun wieder zur Sache! Meinen Standpunkt kennen Sie. Aber auch in andrer Beziehung geht’s mir wie Ihnen. Ich will gleichfalls das Glück meiner Tochter.
Auch die hereditären und konstitutionellen Vorbedingungen des Zustandes kümmern den Dichter wenig; dafür vertieft er sich in die persönliche seelische Verfassung, die einem solchen Wahn den Ursprung geben kann. Norbert Hanold verhält sich in einem wichtigen Punkte ganz anders als ein gewöhnliches Menschenkind.
Melchior war aber so in seinen Gedanken vertieft, daß er nichts um sich her sah. Er fuhr fort: »Sie müssen mich recht verstehen, ich will nicht kritisieren, nur fragen. Wie läßt sich die Idee eines solchen Staates damit vereinigen, daß erst große Vorarbeiten nötig sind? Daß die Ansiedler sich erst ein ganzes Jahr lang akklimatisieren sollen?
In einem ähnlichen Zustand des Sinnens und Trachtens lief die Emmi den Tag durch hin und her, und der schlaue Fred sagte ein paarmal, wenn sie in seine Nähe kam: »Die hat etwas im Sinn.« Er selbst saß an dem Tag längere Zeit in eine Arbeit vertieft am Tisch.
Gewiß nicht weit!« »Das kann man freilich nicht wissen!« antwortete Wilhelm lachend, »vielleicht liegt sie auf einem Schlachtfelde in Gallien, vielleicht auf einem andern Berge in dieser Gegend, vielleicht hier ganz in der Nähe, und vielleicht hat er gar keine gehabt!« Hierauf trat eine Stille zwischen die zwei Leute und jedes schien in eigentümliche Gedanken vertieft.
Der Kellner war stets mit dem Bescheid zurückgekommen, sein Pochen sei vergeblich, der Herr Staatsrat scheine zu schlafen oder wünsche nicht gestört zu werden. Gegen Abend kam Binder wieder und wurde endlich vorgelassen. Er fand den Präsidenten in ein Aktenheft vertieft, und seine Entschuldigung wurde mit der verletzend kurzen Bitte erwidert, er möge zur Sache kommen.
Ihr seid in dieses unglückselige Bild vertieft. Wißt Ihr, wen es vorstellt? Kennt Ihr das Urbild, von dem es nur ein blasser Schatten ist? Doch wer in Venedig kennte es nicht? Sagt mir nichts von diesem Weibe.
Drinnen aber in seinem Geschäfts- und Arbeitszimmer saß der Gestrenge selbst, der außer dem genannten Amte auch das eines Gerichtsdieners und Polizeimeisters in seiner Person vereinigte, vertieft in ein dickes Aktenfaszikel, nicht achtend des heiteren Glanzes, der durch die Fenster zu ihm hereinströmte.
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