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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Seine Rechtschaffenheit war die des reichen Mannes, der mit seinem betraechtlichen ererbten und erworbenen Vermoegen verstaendig Haus haelt; er verschmaehte es nicht, in der ueblichen senatorischen Weise Geld zu machen, aber er war zu kalt und zu reich, um deswegen sich in besondere Gefahren zu begeben und hervorragende Schande sich aufzuladen.
Den grossen Vorteil der monarchischen Verfassung, dass jeder Regierungswechsel den alten Groll und Zank beseitigt und eine neue Aera anderer Menschen und frischer Hoffnungen herauffuehrt, hatte der Koenig verstaendig benutzt und seine Regierung begonnen mit allgemeiner Amnestie, mit Zurueckberufung der fluechtigen Bankerottierer und Erlass der rueckstaendigen Steuern.
Dass der tuechtige junge Mann die Anschauungen ueber den Verfall des Staats an Haupt und Gliedern, wie sie in diesem Kreise gangbar waren, die Gedanken namentlich ueber die Hebung des italischen Bauernstandes mit aller Lebendigkeit und allem Rigorismus der Jugend in sich aufnahm und steigerte, ist begreiflich; waren es doch nicht bloss die jungen Leute, denen das Zurueckweichen des Laelius vor der Durchfuehrung seiner Reformideen nicht verstaendig erschien, sondern schwach.
Mit Muehe brachte der Senat den einen seiner Kandidaten durch, den Lucius Aemilius Paullus, der im Jahre 535 den Illyrischen Krieg verstaendig gefuehrt hatte; die ungeheure Majoritaet der Buerger gab ihm zum Kollegen den Kandidaten der Volkspartei Gaius Terentius Varro, einen unfaehigen Mann, der nur durch seine verbissene Opposition gegen den Senat und namentlich als Haupturheber der Wahl des Marcus Minucius zum Mitdiktator bekannt war, und den nichts der Menge empfahl als seine niedrige Geburt und seine rohe Unverschaemtheit.
Zwar war in dieser Epoche die Buergerschaft noch zu unabhaengig, um die Nichtadligen aus dem Senat vollstaendig ausschliessen zu lassen, auch wohl die Adelschaft noch zu verstaendig, um dies auch nur zu wollen; allein bei der streng aristokratischen Gliederung des Senats in sich selbst, der scharfen Unterscheidung sowohl der gewesenen kurulischen Beamten nach ihren drei Rangklassen der Konsulare, Praetorier und Aedilizier, als auch namentlich der nicht durch ein kurulisches Amt in den Senat gelangten und darum von der Debatte ausgeschlossenen Senatoren, wurden doch die Nichtadligen, obgleich sie wohl in ziemlicher Anzahl im Senate sassen, zu einer unbedeutenden und verhaeltnismaessig einflusslosen Stellung in demselben herabgedrueckt und ward der Senat wesentlich Traeger der Nobilitaet.
Ausserdem ward eine Legion unter dem Praetor Lucius Postumius nach dem Potal bestimmt, um womoeglich die in Hannibals Heer dienenden Kelten nach der Heimat zurueckzuziehen. Diese Beschluesse waren verstaendig; es kam nur darauf an, auch ueber den Oberbefehl angemessen zu bestimmen.
Die strenge Abhaengigkeit, in welcher die karthagische Regierungsbehoerde den einzelnen Beamten hielt, der Befehl derselben an die Buerger, sich des Erlernens der griechischen Sprache unbedingt zu enthalten und mit einem Griechen nur vermittels des oeffentlichen Dolmetschers zu verkehren, sind aus demselben Geiste geflossen wie das roemische Regierungssystem; aber gegen die grausame Haerte und die ans Alberne streifende Unbedingtheit solcher karthagischen Staatsbevormundung erscheint das roemische Bruechen- und Ruegesystem mild und verstaendig.
Der Stolz wie der gesunde Menschenverstand der Roemer empoerte sich gegen die griechische Behauptung, dass die Faehigkeit, ueber Dinge, die der Redner verstand und empfand, verstaendig und anregend in der Muttersprache zu seinesgleichen zu reden, in der Schule nach Schulregeln gelernt werden koenne.
So regierte sich die roemische Gemeinde, ein freies Volk, das zu gehorchen verstand, in klarer Absagung von allem mystischen Priesterschwindel, in unbedingter Gleichheit vor dem Gesetz und unter sich, in scharfer Auspraegung der eigenen Nationalitaet, waehrend zugleich es wird dies nachher dargestellt werden dem Verkehr mit dem Auslande so grossherzig wie verstaendig die Tore weit aufgetan wurden.
"Gleichwohl", entgegnete die Mutter bedenklich, "sind diese Gesetze, um welche du dich nicht zu bekuemmern vorgibst, die waltenden und herrschenden; sie ueben, verstaendig oder nicht, die Kraft goettlicher Satzungen aus, und ueberliefern dich und sie, wie ein verabscheuungswuerdiges Frevelpaar, der ganzen Strenge der peinlichen Gerichtsbarkeit."
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