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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Raffaëla hatte die Hände voll Arbeit mit ihrem Kinde. Lydia ging auf in der Sehnsucht nach dem entschwundenen Gatten. "Ach, mein Emil! ach, mein Emil!" jammerte sie und die Tränen standen ihr in den Augen. Die Sehnsucht verstörte ihr kleines Gehirn. Die Augen flossen ihr aus. "Ach, Emil! ach, Emil! wer hätte das denken können!"
Wer leidet mehr? Nach einem persönlichen Zwiespalt und Zanke zwischen einer Frau und einem Manne leidet der eine Theil am meisten bei der Vorstellung, dem anderen Wehe gethan zu haben; während jener am meisten bei der Vorstellung leidet, dem andern nicht genug Wehe gethan zu haben, wesshalb er sich bemüht, durch Thränen, Schluchzen und verstörte Mienen, ihm noch hinterdrein das Herz schwer zu machen.
In dieser Märznacht trat ich spät aus meinem Haus. Die Straßen waren aufgewühlt von Lenzgeruch und grünem Saatregen. Winde schlugen an. Durch die verstörte Häusersenkung ging ich weit hinaus Bis zu dem unbedeckten Wall und spürte: meinem Herzen schwoll ein neuer Takt entgegen. In jedem Lufthauch war ein junges Werden ausgespannt. Ich lauschte, wie die starken Wirbel mir im Blute rollten.
Von dem Geliebten hörte sie erst wieder, als er bei Kriegsausbruch freiwillig ins Feld zog. Er sandte einen letzten Gruß. Heute hatte sie die Nachricht erhalten, daß er gefallen sei. In das verstörte Herz fiel der Strahl der Lampe. Ihr Geisterschein ließ aufschimmern, was Ninas wortunkundige Lippen verschweigen mußten.
Wiederum fiel ihm zuerst das gänzlich Verstörte ihres Wesens auf. Wohl empfand er eine flüchtige Freude darüber, daß sie kam, aber zugleich gewann eine so große Trauer Macht über ihn, daß er völlig abgewandt von Mely auf das schauerliche Geheul des Windes horchte und sich nicht einmal erhob, um sie zu begrüßen. »Guten Abend,« sagte sie leise und furchtsam.
In der Nähe der Downs von Bathurst kam ich über ein gut Theil blasz-braunen, glänzenden Thonschiefers, dessen verstörte Blätterung nördlich und südlich verlief; ich erwähne diese Thatsache, weil mir Capitain KING mittheilt, dasz in dem Lande hundert Meilen weiter nach Süden, in der Nähe von Lake George, der Glimmerschiefer so ausnahmslos nördlich und südlich streicht, dasz die Einwohner hieraus beim Suchen ihres Weges durch die Wälder Vortheil ziehen.
Er blieb tagelang in seinem Zimmer, schloß die Läden zu und lag in der Dunkelheit. Jedes fremde Gesicht war ihm unerträglich und jeder Laut von der Straße verstörte ihn. Wenn der treue und besorgte Adam an die Türe pochte, antwortete er zuerst überhaupt nicht, dann übermannte ihn der Zorn und er befahl ihm unter Schimpfworten, sich zu trollen.
Fränzi und die Kinder standen verdutzt; erschreckt, vorwurfsvoll sagte die Frau: »Seppi, Seppi! bist du letzköpfig geworden? Die Binia hat dir ja nichts gethan!« Der verstörte Mann gab keine Antwort, er setzte sich auf den Dengelstein, mit verbissener Wut begann er die Sicheln zu rüsten, als ob sie in Stücke gehen müssen.
Gegen die gemeine Stubenfliege aber gab es keinen Schutz, und sie lähmte, verstörte, zerrüttete schliesslich das geistige Wesen des Menschen, seine Denk- und Arbeitsfähigkeit, jeden höheren Aufschwung und jede schöne Empfindung.
Plötzlich geschah etwas, was alle verstörte. Der kleine Johann geriet ins Lachen. Er war beim Schreiben auf einen Namen gestoßen, irgendeinen kuriosen Klang, dem er nicht widerstehen konnte. Er wiederholte ihn, schnob durch die Nase, beugte sich vornüber, zitterte, schluchzte und konnte nicht an sich halten. Anfangs konnte man glauben, daß er weine; aber es war nicht an dem. Die Erwachsenen sahen ihn ungläubig und fassungslos an. Dann schickte seine Mutter ihn schlafen
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