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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Der verständige Olaj Beg arbeitete /en gros/. Er kam selten, aber wenn er kam, trieb er eine ganze Gasse in Gefangenschaft, samt Frauen, Kindern, Sack und Pack, samt Pferden, Rindern, nichts zurücklassend, als die Schweine, welche unreine Tiere sind und mit dem heiligen Koran in Widerspruch stehen. Ein solcher Mensch war Olaj Beg, das muß man ihm lassen.
Man wechselte Reden, ohne sich zu überzeugen; das Verständige wollte nicht in das Gefühl eindringen, das Gefühlte wollte sich dem Nützlichen, dem Notwendigen nicht fügen; das Gespräch erhitzte sich, die Schärfe des Verstandes traf das schon verwundete Herz, das nun nicht mehr mäßig, sondern leidenschaftlich seinen Zustand an den Tag gab, so daß zuletzt die Mutter selbst vor der Hoheit und Würde des jungen Mädchens erstaunt zurücktrat, als sie mit Energie und Wahrheit das Unschickliche, ja Verbrecherische einer solchen Verbindung hervorhob.
Dann wird der Eiter und das ungesunde Blut entfernt sein, und der Schmerz wird aufhören. Und der verständige Mann ginge nach Hause und täte, wie der Arzt ihm gesagt. Und der Schmerz verginge und kehrte nicht wieder. Und warum nicht? Weil ja die Ursache des Übels beseitigt war."
Allerdings, verständige Verhältnisse waren geschaffen, aber alles schien in dem Hause geknickt. Die Kinder, diese frischen, ungebundenen und zärtlichen Geschöpfe, schlichen eingeschüchtert und befangen umher.
Selbst der verständige Arrian gibt nur den äußeren, fast nur den militärischen Sachverlauf mit gelegentlicher moralischer Würdigung seines Helden, kaum daß er von denen, die militärisch in Rat und Tat seine Helfer waren, mehr als die Namen anführt; von der Verwaltung, den Finanzen, den politischen Organisationen, von der Kanzlei, dem Kabinett des Königs, von den Personen, die in diesen Funktionen des Königs Werkzeuge waren, sagt er nichts; er unterläßt es, sich und dem Leser klarzumachen, wie die Taten und Erfolge, von denen er berichtet, möglich waren und wirklich wurden, mit welchen Mitteln inwieweit vorausgeplant, von welchen Zielen und nach welchen praktischen Gesichtspunkten bestimmt, durch welche Macht des Willens, der überlegenen Einsicht, der militärischen und politischen Genialität.
Das sei jetzt Sachsens Fall, wenn Thüringen sich mit Preußen verständige eine offenbare Sophisterei, da jene Klausel sich nur auf entlegene Enklaven bezog. Wollte der sächsische Hof ehrenhaft verfahren, so mußte er sofort einen neuen Kongreß der mitteldeutschen Verbündeten berufen, dort die Auflösung des unhaltbaren Vereins beantragen und dann erst mit Preußen unterhandeln.
"Frau Wirtin", sagte einer, "es steht diesmal um unsere Batzen nicht gut, denn es sind der Wirtshäuser zu viele an der Strasse. Da wir aber an Euch eine verständige Frau gefunden haben, so hoffen wir als alte Freunde hier Kredit zu haben, und wenn's Euch recht ist, so wollen wir in sechstausend Jahren, wenn wir wiederkommen, die alte Zeche samt der neuen bezahlen."
Sonderlich wohl gefiel mir die Anrede, mit der ich anzuheben gedachte: »Weislich sonder Zweifel, gnädiger Herr!« so wollt’ ich vor ihn treten, »weislich haben die wohlerfahrenen Alten den Spruch gethan, daß keine Sache so übel gerathe, sie habe denn auch etwas Gutes bei sich, daran der verständige Mann sich halten könne. Das ist auch in dieser unfrohen Aventiure mein mächtiger Trost.
Und das war das Beste, das Allerbeste.« Und als sie das sagte, trat sie an das Sofa heran und küßte Effi die Hand. »Roswitha, du mußt mir nicht immer die Hand küssen, ich mag das nicht. Und nimm dich nur in acht mit dem Kruse. Du bist doch sonst eine so gute und verständige Person ... Mit einem Ehemann ... das tut nie gut.«
[Bevölkerung Englands im Jahre 1685.] Für den Forscher, der sich einen richtigen Begriff von dem Zustande eines Staates zu einer gegebenen Zeit bilden will, muß es eine der ersten Aufgaben sein zu untersuchen, wieviel Bewohner derselbe damals hatte. Leider kann man die Volkszahl Englands im Jahre 1685 nicht mit vollkommener Genauigkeit bestimmen, denn zu jener Zeit hatte noch kein großer Staat die weise Einrichtung einer periodischen Volkszählung angenommen. Man überließ das der Schätzung jedes Einzelnen und da solche Schätzungen gewöhnlich ohne gründliche Untersuchung und unter dem Einflusse von Leidenschaften und Vorurtheilen angestellt wurden, so war das Ergebniß derselben oft widersinnig und lächerlich. Selbst verständige Londoner gaben die Bevölkerung der Hauptstadt zu mehreren Millionen Seelen an. Viele behaupteten allen Ernstes, die Einwohnerzahl habe sich während der fünfunddreißig Jahre zwischen der Thronbesteigung Karls
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