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Immer lauter muß er bei sich Stolz nennen, was im Grunde vor allem Furcht ist, um schließlich, statt der Verschwender, der giftige Drache seines Horts zu werden, der alle Welt ob ihrer Armut verachtet. Vorsehung

Selber müßig, leben sie wie die Drohnen von der Arbeit anderer, nämlich von der der Bauern auf ihren Gütern, die sie bis aufs Blut aussaugen, um ihre persönlichen Einkünfte zu erhöhen. Das ist nämlich die einzige Art von Wirtschaftlichkeit, die jene Menschen kennen; im übrigen sind sie Verschwender, und sollten sie auch bettelarm dadurch werden.

Zu dem einfachen Mittel, den Haus- und Hofhalt zu beschränken und in der Verwaltung zu sparen, hätte nur ein Ignorant raten können, der nicht in Betracht zog, daß die Verschwender und Bankrottierer sich dadurch über Wasser halten, daß sie ihre Schulden mit ihren Schulden zahlen und daß ein glänzendes Firmenschild die Dummen und Gierigen noch anlockt, auch wenn der Kassenschrank so leer ist wie ein Bethaus um Mitternacht.

Wie seufzt die Liebe doch! o! zög ein reiches Weib, Auch wohl ein stolzer Mann ein einzig Kleid vom Leib, Ja einen Aufsatz nur, und deckte arme Seelen, Die sich vor Kält und Frost, und Blöse trostloß quälen; Entzög ein Leckermaul und ein Verschwender nur Die Woche eine Kost von mancher Creatur; Von seinem Uberfluß ein Gläßgen aus dem Keller; Von seiner Tafel Last den Uberrest vom Teller Und gäbs dem Lazarus, der dort nach Brode schmacht, Wie seelig hätt er nicht die Wohlthat angebracht.

Laßt uns in unseren christlichen Bestrebungen so zäh, so klug, so ausdauernd sein wie die Juden, laßt uns, wie sie, erst erwerben und dann ausgeben, anstatt uns beim Ausgeben so lange aufzuhalten, bis wir den Halsabschneidern selbst in die Arme laufen, weil es für faule Verschwender keine rechtlichen Leiher giebt."

Es ist wahr, meine guten Freunde haben mir deshalb oftmals Vorstellungen getan, daß mich mein guter Wille zu weit führe und zum Verschwender mache, aber nie verließ mich der frohe Mut, ihnen zu antworten: »Ich bin ein alter Mann ohne Kind oder Kegel: wem sollte ich es sparen? Aber wäre ich auch der jüngste unter euch, wie leicht kann man in diesen Zeiten den Tod haben!

Nachdem unterwegs Franziskas Malgerät vervollständigt und bei einer Modistin zwei einfache, aber zierliche Strohhüte eingehandelt waren, traten sie in ein Weißwarengeschäft. Bevor noch Franziska ein Wort dareinreden konnte, hatte er ein Dutzend fertiger Hemden eingekauft. "Sie sind ein Verschwender!" sagte sie; "das hätte ich alles selber nähen können."

Ich glaube daran, Warinka, und glaube an die Engelsgüte Ihres Herzchens, und will Ihnen keinen Vorwurf machen, nur müssen auch Sie mir nicht wie damals vorwerfen, daß ich auf meine alten Tage ein Verschwender geworden sei. Nun, ich habe eben mal gesündigt, was ist da zu machen! wenn Sie durchaus wollen, daß es eine Sünde sei. Nur sehen Sie, Warinka, gerade von Ihnen das zu hören, das tut weh!

Was der junge Schweitzer in seiner Familie sah und hörte, war nicht sehr erhebend und von zweifelhaft erzieherischem Einfluß. Der Vater, einst Kammerjunker bei dem berüchtigten Herzog Karl von Braunschweig, der 1830 eilig sein Land verlassen mußte, wollte er nicht der Volkswut zum Opfer fallen, war ein Lüdrian, der als Verschwender lebte.

Hier oben darf ich schon freier reden, als vor Einsiedler-Höhlen und Einsiedler-Hausthieren. Was opfern! Ich verschwende, was mir geschenkt wird, ich Verschwender mit tausend Händen: wie dürfte ich Das noch Opfern heissen!