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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Indessen belohnte sich baldigst der Aufwand von Mühe und Versäumnis durch die Leistungen eines sehr gewandten, seiner Zeit völlig gemäßen, die damaligen schwierigsten Werke leicht vortragenden Talentes.
Als Engelhart jählings zu erlahmen begann wie eine Maschine, an der ein Rädchen zerbrochen ist, heftete er bisweilen seine kalten Reptilaugen, die hinter dicken Brillengläsern glitzerten, forschend und streng auf ihn und sagte mit berechneter Sanftmut: »Schade, Herr Ratgeber, wirklich schade.« Doch Engelhart empfand Ekel; nie wurde er das Gefühl einer ungeheuern Versäumnis los, und besaß er dann die Zeit, nach der er sich gesehnt, so rann sie ihm aus den Fingern, wie Sand durch ein Sieb läuft.
Es geschah dies nicht aus zufälliger Laune; am Dienstag und Freitag von sechs bis sieben Uhr abends spielte Herr von Tucher Klavier, und da der Kuckuck der Schwarzwälderuhr soeben sechs gekrächzt hatte, wäre eine Versäumnis sehr gegen die Regel gewesen.
Randers," wiederholte Petersen hastig, als hätte er ein wichtiges Versäumnis gut zu machen. "Sehr angenehm. Zum Besuch hier in unserer Gegend? Ich meine gehört zu haben, Ihr Gast, lieber Petersen, nicht wahr?" "Sehr schön, sehr schön," fuhr er mit einer gewissen, gleichgültigen Lebhaftigkeit fort. "Wie gefällt es Ihnen bei uns? Schönes fruchtbares Land."
Je länger ich heute in deinem Haus verweile, Allheiliger, je mehr ich mich selbst betrachte, indem die Quelle jeder Sinneslust gehemmt ist, und das Brausen der Leidenschaften in meiner Brust erstirbt, je klarer ich mir bewußt werde, daß ich hier vor deinem ewigen Richterstuhle stehe, wo nicht nur die Sünden, welche alle Welt sieht und verurteilt, mir vorgehalten werden, sondern wo eine jede sündige Neigung, jede gottlose Begierde, jedes unnütze Wort, ja selbst die geringste Versäumnis in der Ausübung des Guten, die ich mir habe zu schulden kommen lassen, als Zeugen gegen mich auftreten, mich ohne Schonung vor dich zu Gericht bringen, dem alles offenbar ist, und mich meiner Selbsttäuschung entreißen, die meinen Geist sonst gefangen hält, um so mehr muß ich wieder und wieder dein Erbarmen anflehen: O, vergib, vergib mir, Allbarmherziger, wende mir deine Gnade wieder zu, daß ich in meinen Sünden nicht verderben muß!
Es war nicht zu leugnen, daß im Schlaf die Zeit dahingeflossen war, während ungesehen und dem Schläfer greifbar nah das Lebendige sich abspielte in Feierlichkeit und in Humor. Siebentes Kapitel Vor dem Schulhaus lauerte Apollonius Siebengeist dem Lehrer auf, und unbeschreiblich war sein Zorn, als Philipp Unruh sein Versäumnis eingestand. Er schrie, daß man ihn betrogen und verraten habe.
Welche Lust glänzte aus ihren Augen, und welche Hoffnung schien aus dem Gegenwärtigen zu entspringen! Solltest du denn aber selbst gar keine Hoffnung fassen können? Bist du denn schon ein Greis? Ist es nicht genug, die Versäumnis einzusehen, jetzt, da noch nicht aller Tage Abend gekommen ist?
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