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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Doch solche Zornwütigkeit zeigte sich mit den Jahren immer seltener, und statt ihrer stellte sich eine verächtliche Blick- und Wortsparsamkeit ein, die dem Bewußtsein der Körperkraft entsprang und gar possierlich wirkte. Die Verlorenheit des Aufenthaltes entzog Arnold jedem Bildungszwang.
Sonne, Staub und Lärm, die vergiftenden Reden Don Ferrantes, das vor ihr aufsteigende hagere Bild des Kardinals! Ein Gefühl der Verlorenheit und Hilflosigkeit brachte das kräftige Mädchen einer Ohnmacht nahe es entfuhr ihr ein leiser Schrei.
Ich hatte Anfälle von Verzückung, von wilder, stiller Verlorenheit, und in der Regel war die Abtrennung so gewaltsam und jäh, daß die Verbindungen rissen, und daß ich wie gespalten blieb, auch ohne Wissen, was dort mit mir geschehen war.
Die Geldgeschäfte und Geldgedanken schienen vergessen, ebenso wie die nutzlosen Aufregungen eines eifersüchtigen Beisammenseins. In den Gesichtern der Frauen lag eine süßliche Verlorenheit, um den Mund ein zerstreutes Lächeln, in den Augen schwüle Träumerei und ein ungesunder Glanz. Während die Spielerin nach langem Beifall ein neues Stück begann, verließ Arnold das Musikzimmer.
Es war die Arbeit der hellenistischen Jahrhunderte, die Elemente einer höheren und wahrhafteren Einigung zu erwirken, das Gefühl der Endlichkeit und Ohnmacht, das Bedürfnis der Buße und des Trostes, die Kraft der tiefsten Demut und der Erhebung bis zur Freiheit in Gott und zur Kindschaft Gottes zu entwickeln; es sind die Jahrhunderte der Entgötterung der Welt und der Herzen, der tiefsten Verlorenheit und Trostlosigkeit, des immer lauteren Rufes nach dem Erlösenden.
Die andauernde Absonderung von den Menschen gewährte keinerlei Befriedigung, sie gab nur Unruhe und einen dünkelhaften Schmerz. Die Träume des Schlafs wucherten gleichsam nach außen, und er sah Erscheinungen am hellichten Tage, hörte Stimmen, die ihn ermunterten, und hatte Augenblicke einer sonderbaren tiefen Verlorenheit, wo Angst und Freude beinahe gleichzeitig sein Herz zusammendrückten.
Tröste mich in der dunkeln Verlorenheit, du Licht, dachte ich, irgend ein Mensch wird in deinem Bereich atmen, ein Mann, ein Weib, vielleicht ein Kind, das bei der brennenden Kerze eingeschlafen ist. Ich lauschte hinauf, da vernahm ich in kleinen Abständen von einander jenes leise knisternde Rascheln, das durch das Wenden der Buchblätter beim Lesen entsteht. Das war mir ein gutes Zeichen.
Sie heftete die Blicke auf den Boden, und ihr Gesicht hatte einen Ausdruck von Tiefsinn und Verlorenheit. Sylvester ging auf sie zu und schloß sie in seine Arme. Sie wagte ihn anzusehen; ihre Augen schienen zu flehen: sag' mir, wer du bist.
Wie nichts ein Volk mehr hebt, als freudige Achtung vor sich selbst und fröhliches Gelingen des von ihm Erstrebten, so drückt nichts den Volksgeist tiefer, als das Gefühl der eigenen Ohnmacht und Verlorenheit.
Als der rasche Abend niedersank und wir vor unserem Zelt unsere Mahlzeit beendet hatten, vernahm ich aus dem Dunkel des Gartens einen klagenden Sington von merkwürdig einschmeichelnder und zugleich wehmütiger Verlorenheit. So singen zuweilen im Einsamen beschäftigte Menschen vor sich hin, die sich für unbeobachtet und unbelauscht halten.
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