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»Ich kenne sie kaum«, sagte die Gräfin, »nur aus Annas Erzählungen. Die Mädchen haben die Pensionszeit zusammen verlebt. Ich finde, sie ist schön zu nennenNach Tisch warfen wir die Mäntel über und gingen auf die Terrasse. Die Herren rauchten englische Zigaretten. Auch Komteß Anna zündete sich eine Zigarette an, lehnte sich in einen Korbstuhl zurück und stieß kleine Wölkchen in die Luft.

Sie kannte es schon, welchen Genuß und welche Genugtuung es der Doktorin bereitete, bei ihrer Skatpartie die zu sein, die am genauesten über die Vorgänge im Hause des Geheimrats unterrichtet war. Aber Neugier spürt nicht so leicht das Ausweichen eines anderen. Und die Fragen klangen auch noch minutenlang durch das Zimmer. Wie sah er aus? Sehr verlebt? Schienen Vater und Sohn gespannt?

Oh, dass doch dieser Koenig seine Jugend, Der Knabenjahre hast'gen Ungestuem In Spiel und Tand, wie mancher sonst, verlebt!

Mit ihrem Gepäck hatten sie, da Alles oben vor ihrer Coye stand, gar keine Umstände, Lastträger gab es zu hunderten an allen Theilen der Levée mit Hand- und Pferdekarren, und so stand ihnen denn Nichts weiter im Weg das Schiff, wo seine arme Frau besonders eine schwere Zeit verlebt, so rasch als möglich zu verlassen.

Ich würde den Damen das Schloß gern zeigen. Ich habe da als Knabe drei Jahre verlebt. Es war ein Konvikt, wissen Sie, mit Lehrern und Mitschülern. Ich habe dort meinen Freund Überbein kennengelernt, Doktor Überbein, meinen liebsten Lehrer

Grünwiesler neigte den Kopf schulterwärts und sah ihm erstaunt mit seinem Kanarienvogelblick nach. ,,Du siehst, mit so einem plebejischen Lausejungen kann man nicht verkehren", sagte Immermann gleichgültig, seinen Zorn verbergend. ,,Das seh ich jetzt selbst ein . . . Aber es kann einem leid tun. Wir haben schöne Stunden miteinander verlebt." ,,Meinethalben . . . Du kannst ja tun, was du willst."

Sie zitterte, hob ihn auf, blickte den Mann an mit dem glühenden Gesicht, den triefenden Augen, den bebenden Lippen. Am nächsten Vormittag fuhr er mit ihr auf das Standesamt, nach ein paar Tagen zum zweiten Male; da waren sie getraut. Sie hatten wenige glückliche Wochen in einem Seebade verlebt.

Es waren das dunkle Bilder, die ihm wohl vorschwebten und, einer Art von Ziel entgegentrieben, ohne daß er sich jedoch feste Rechenschaft davon zu geben gewußt hätte. Er fühlte mehr den Augenblick nahen, der sein Schicksal überhaupt entscheiden sollte, und er mußte der Stelle noch ein Lebewohl sagen, wo er seit langen, langen Jahren wieder die ersten Stunden heiteren stillen Glücks verlebt.

Der Benedict tritt hervor, ist umringt von nassen Augen, der Lehrer wird zum Wortführer des Lobes der Zuschauer, der Benedict verlebt eine der seligsten Stunden seines Daseins, die Mutter desselben schwimmt mit der Sabin' und andern Mädchen in Freudenthränen, von ihrem Augapfel, ihrem Liebling entlockt.

»Meine Heddasagte er weich, »wie glücklich machst du mich. Ich habe einen bösen Tag und eine böse Nacht verlebt. Ich hatte Sorge, zu rasch und zu stürmisch gewesen zu sein. Ich habe auch keine so schnelle Antwort erwartet. Und als nun heute vormittag euer August mit dem Briefe des Onkels kamHedda, da ist für fünf Minuten meine ganze Wohlerzogenheit in die Brüche gegangen, denn da bin ich meinem Kammerdienerauch so ein Faktotum wie euer August, ein alter Mensch, der mich von Kindesbeinen an kennt