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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Die beiden Knechte waren unter seiner Fuchtel aufgewachsen und ließen sich demzufolge auch leicht belehren. Sie waren zudem die musikalischsten der Banda. Sie bliesen des Sonntags die Posaunen in der Kirche, die der hochselige Baron, der Vater Hellsterns, bei seiner Verheiratung der Gemeinde geschenkt hatte.
Ich habe es mit Stillschweigen übergangen, als Sie mir bei meiner Verheiratung und Etablierung 100000 Kurantmark auszahlten und mir testamentarisch ein für allemal nur ein Erbteil von 100000 zusprachen. Ich war damals nicht einmal hinlänglich orientiert über Ihre Vermögensverhältnisse.
Mit einer Betroffenheit, die seinem Gesicht einen kargen und betrübten Ausdruck verlieh, antwortete Erasmus: »Keineswegs konnte ich darauf gefaßt sein, gerade in dir einen so eifrigen Anwalt für meine Verheiratung zu finden. Es ist mir neu –«
Mit der Verheiratung hatte er verabredetermaßen die militärische Laufbahn als Berufssache wieder aufgegeben wegen der fortwährenden Abwesenheit, die sie mit sich brachte. Um sich aber dafür einen ehrbaren Erwerb und eine geordnete Tätigkeit zu sichern, hatte er ein Handelsgeschäft errichtet, welches sich auf den Holzreichtum der Stadtgemeinde und der umgebenden Landschaft gründete.
Er hatte das Geschäft seines Oheims übernommen; aber die Verhältnisse waren lange in der Schwebe gewesen, da alles von einer Verheiratung der Tochter mit einem wohlhabenden Schornsteinfegermeister abgehangen; schon sei er, da eben ein neugieriger Schneider aus der Heimat ihn besucht habe, mit dem Geräte zu ihrer Hochzeitskammer beschäftigt gewesen, als die ganze Sache noch einmal in Frage gestellt worden sei.
Was dieser Absicht also nicht vollkommen zusprach, ward verändert; welches besonders die Umstände von Meropens zweiter Verheiratung und von des Sohnes auswärtiger Erziehung treffen mußte.
Es gab sich niemand die Mühe, sie dem Geist zu verklären und so die Gefahr zu bannen, daß durch die Befolgung eines als grausam empfundenen Brauches das Bild der Mutter, obschon nur vorübergehend, getrübt wurde. Dazu kam, daß im väterlichen Hause, besonders nach der zweiten Verheiratung des Vaters, von einer religiösen Bindung und Erziehung nicht die Rede war.
„Du nahmst alles hin, als ob es ganz selbstverständlich wäre, als ob dir in erster Linie alle Vergünstigungen zukämen! „Aber ich will das noch hingehen lassen, du bist eben noch jung und unreif. Wenn ich mich einmal über deine Mängel beklagte, wies deine Mutter auf die sicher günstigen Wirkungen durch deine Verheiratung hin.
Zweimal nur noch schrieb er den Namen dieser Stadt auf die Adresse eines Briefes: das erste Mal, als seine Verwandte gestorben war, und er der Tochter freundliche Worte des Beileids sagte, das zweite Mal, als er sie zu ihrer eigenen Verheiratung kurz beglückwünschte. Dann kam dieser Brief, unerwartet und unerwünscht. Er lag vor ihm, und noch einmal las er ihn, aufmerksam, Wort für Wort.
Aber jetzt fingen die Frauen an, nach vermoegensrechtlicher Selbstaendigkeit zu streben und teils auf Advokatenschleichwegen, namentlich durch Scheinehen, sich der agnatischen Vormundschaft entledigend die Verwaltung ihres Vermoegens selbst in die Hand zu nehmen, teils bei der Verheiratung sich auf nicht viel bessere Weise der nach der Strenge des Rechts notwendigen eheherrlichen Gewalt zu entziehen.
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