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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Doch das Rauschen des abziehenden Heeres übertönte die Klagen der Mädchen und Frauen, sie verhallten wie das Wimmern eines Kindes im Kampf der Elemente. Mariens Schmerz war stumm, aber groß, als sie den Gatten unter die Türe herabgeleitete, wo die Knechte mit den Rossen für ihn und den Vater hielten. Sie hatten still und einsam, nur mit ihrem Glück beschäftigt, die ersten Tage ihrer Ehe verlebt.

"Da hat es wieder so pressiert," sagte sie vor sich hin, "daß sich keines die Zeit genommen hat, auf das Kind zu warten," und sie reichte ihm die Hand und schloß für sie die Haustüre, während oben schon die Tritte der Hinauseilenden verhallten.

Wie mit frohem Jubel klangen zuerst hell die Töne, danach wandelten sie sich wie in ein dumpfes Schluchzen und verhallten endlich langsam und leise. Schweigend sah Irmela vor sich hin, dann sagte sie nachdenklich: »Wer doch der Vogelsprache kundig wäre, wie Salomo!« »Vielleicht«, versetzte ich, »machten uns ihre Geheimnisse selten froh

Die Priester, die Sänger und die Chorknaben sangen das De profundis. Ihre bald lauten, bald leisen Stimmen verhallten im Feld. Wo der Weg eine Biegung machte, verschwanden sie auf Augenblicke, aber das hohe silberne Kreuz schimmerte immer zwischen den Bäumen. Die Frauen schlossen sich hinten an, in schwarzen Mänteln mit zurückgeschlagenen Kapuzen, in den Händen dicke brennende Wachskerzen.

Niemand war jetzt mehr auf der Straße zu hören, eine kleine Patrouille Argentinischer Miliz bog um die nächste Ecke und marschirte, zur Ablösung irgend eines Postens, die Straße hinab, dem Castell zu ihre Schritte verhallten in der Ferne und deutlich tönte der scharfe eigenthümliche Flügelschlag zahlreicher Züge von Wildenten, die von dem Strom nach den zahlreichen Binnenwässern hinüber oder zurückstrichen, durch die Nacht, und unterbrach die sonst todtenähnliche Stille.

Andre standen starr und versteinert in ihrer Ekstase. Unendliche Bangigkeit lastete auf aller Brust. Die letzten Rufe verhallten nach und nach. Das Volk von Karthago atmete schwer und lechzte nach dem Entsetzlichen. Endlich fuhr der Oberpriester Molochs mit der Linken unter die Schleier der Kinder, riß einem eine Haarlocke von der Stirn und warf sie in die Flammen.

Waehrend nun das Summen und Murren der Volksmenge immer noch anwuchs und doch keiner wusste, was werden sollte, hoerte man ploetzlich, da gerade die Glocken eben verhallten, eine rauhe Stimme ueberlaut rufen: Schlagt die Tuer ein!

Hier setzte sie sich auf einen kleinen Hügel nieder, und sah nach der Burg zurück, die wie in Nebelwolken eingehüllt da lag. Das Schmettern der Trompeten tönte durch die ruhige Nacht, weithin flog der laute Klang über Berge und Wälder, gebrochen schmetterte der Widerhall am fernen Felsen die Töne nach, die dann verhallten und wie im Gebrause des Kampfs versanken.

Er stand wieder auf, lehnte sich in das offen stehende Fenster und hörte eine Weile zu, bis die Töne unten leise verhallten. Jetzt rief er von oben herunter: »Bravo! Sehr hübsch! Wirklich allerliebstHelene barg die Stirn in ihre Hand; es war wie ein Mißton in diese Harmonie hinein. Der Spielende unten aber schwieg.

Dann, als die letzten Töne in einem entsetzlichen Durcheinander verhallten, glaubte Onkel Prudent unter Benützung eines augenblicklichen Stillschweigens sagen zu müssen: "Bürger Fremdling, bis hierher haben wir Sie reden lassen, ohne Sie zu unterbrechen ..."

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