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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Wenn nun das Orakel des Zeus Ammon, wie man auch spotten mochte, am Ende doch den König als Zeus' Sohn bezeichnet hatte, wenn Alexander, aus dem Geschlechte des Herakles und Achilleus, eine Welt erobert und umgestaltet, wenn er in Wahrheit Größeres als Herakles und Dionysos vollbracht hatte, wenn die Aufklärung seit lange die Gemüter von dem tieferen religiösen Bedürfnis entwöhnt, von den Ehren und Festen der Götter nur die Lustbarkeiten, die äußere Zeremonie und die kalendarische Bedeutung übriggelassen hatte, so wird man es begreiflich finden, daß für das damalige Griechentum der Gedanke an göttliche Ehren und Vergötterung eines Menschen nicht allzu fernlag.
Welch ein Zujauchzen! Welche Vergötterung! Und wofür? Für Taten, an denen ich den wenigsten Anteil hatte. Aber kaum schimmert meine Bildsäule zwischen den Bildern des Cecrops und Theseus, so reißt mich eben dieser Pöbel, der vor wenigen Tagen bereit war, mir Altäre aufzurichten, mit ungestümer Wut zum Gerichtsplatz hin.
Und sie, sie nahm auch nichts an, nicht einmal die Liebe und Vergötterung; nicht als wäre sie kalt gewesen und ohne Seele, o nein. Es war eben alles zu wenig für sie.
»Aber, Genossin Brandt, Sie verirren sich,« hörte ich entrüstet rufen; »wie vermögen Sie Ihre sozialdemokratische Gesinnung mit dem Nachbeten Nietzschescher Lehren zu vereinigen?! Denken Sie doch an seine Vergötterung der 'Herrenmenschen', an seine Verhöhnung jedes 'Sklavenaufstands'!« »Diesen Einwand mußte ich erwarten.
Es ist kein Zweifel, daß man mit dieser Vergötterung Friedrichs des Großen einen Wunsch für seine Nachfolger aussprechen will; denn das Lob der Vergangenheit ist immer eine Polemik gegen die Gegenwart. Was könnte wohl ein heutiger Monarch an Friedrich dem Großen lernen? Vieles für die Personen, weniger für die Sachen.
Er konnte ein feines Bild von der Eigenart ihres Wesens, ihres Talentes geben, eine Handlungsweise, ein Wort von ihr künstlerisch darstellen; und die Vergötterung, mit der er das tat, war gerade, was Kallem brauchte; er brauchte die leuchtende Wärme des Mitgefühls; denn mit ihrer zunehmenden Entkräftung brach auch er zusammen.
Warum sollen wir erst aus dieser Inschrift lernen, was wir längst aus vielen andern hätten lernen können? Hat man nicht schon auf der Statue des Germanicus KleomenhV epoihse gefunden? Auf der sogenannten Vergötterung des Homers ArcelaoV epoihse? Man sehe das Verzeichnis der Aufschriften alter Kunstwerke beim Mar. V. lib. IX. Thesauri antiqu.
Jetzt näherte sich vom Hintergrund des Platzes ein Mann in weißem Gewande. Er bahnte sich langsam einen Weg durch die Menge, und man erkannte einen Tanitpriester: Schahabarim. Hohngeschrei erhob sich, denn die Vergötterung der Männlichkeit herrschte an diesem Tage in aller Herzen vor. Ja, die Göttin war derart vergessen, daß man das Fehlen ihrer Priesterschaft gar nicht bemerkt hatte.
Ich ertrug's nicht, neigte mich auf ihre Hand und küßte sie unter den wonnevollsten Tränen. Und sah nach ihrem Auge wieder Edler! Hättest du deine Vergötterung in diesem Blicke gesehen, und möcht' ich nun deinen so oft entweihten Namen nie wieder nennen hören! Am 19. Junius
Hier ist eine Schwäche, die mit erstaunlicher Täuschungsmacht das Schauspiel einer Stärke bietet, um später freilich, wenn die Gewalt der Persönlichkeit dem Walten des Schicksals gewichen ist, sich wieder als Schwäche, als Irrtum zu zeigen. Nur das Göttliche, das Schöpferische hat Bestand; das Menschliche ist flüchtig, auch Vergötterung ist nur Finsternis.
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