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"Zu Nettuno, ehemals Antium, hat der Herr Kardinal Alexander Albani, im Jahre 1717, in einem großen Gewölbe, welches im Meere versunken lag, eine Vase entdecket, welche von schwarz greulichem Marmor ist, den man itzo Bigio nennet, in welche die Figur eingefüget war; auf derselben befindet sich folgende Inschrift: AQANODWROS AGHSANDROU RODIOS EPOIHSE

Warum sollen wir erst aus dieser Inschrift lernen, was wir längst aus vielen andern hätten lernen können? Hat man nicht schon auf der Statue des Germanicus KleomenhV epoihse gefunden? Auf der sogenannten Vergötterung des Homers ArcelaoV epoihse? Man sehe das Verzeichnis der Aufschriften alter Kunstwerke beim Mar. V. lib. IX. Thesauri antiqu.

Kurz; ich glaube, es ließe sich als ein sehr zuverlässiges Kriterium angeben, daß alle Künstler, die das epoihse gebraucht, lange nach den Zeiten Alexanders des Großen, kurz vor oder unter den Kaisern, geblühet haben. Von dem Kleomenes ist es unstreitig; von dem Archelaus ist es höchst wahrscheinlich; und von dem Salpion kann wenigstens das Gegenteil auf keine Weise erwiesen werden.

Und so von den übrigen; den Athenodorus nicht ausgeschlossen. Herr Winckelmann selbst mag hierüber Richter sein! Doch protestiere ich gleich im voraus wider den umgekehrten Satz. Wenn alle Künstler, welche epoihse gebraucht, unter die späten gehören: so gehören darum nicht alle, die sich des epoiei bedienet, unter die ältern.