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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die Tendenzmassregeln, die die Herrscher zur Befestigung ihrer Macht ergriffen, wurden natuerlicherweise offiziell als im Interesse der oeffentlichen Ruhe und Ordnung getroffene Verfuegungen charakterisiert und jeder Buerger, der die Anarchie nicht wollte, als mit denselben wesentlich einverstanden bezeichnet.
Allerdings hatten nach der allgemein fuer Beamtenverordnungen gueltigen Regel die Verfuegungen der Zensoren nur fuer die Dauer ihrer Zensur, das heisst durchgaengig fuer die naechsten fuenf Jahre rechtliche Kraft, und konnten von den naechsten Zensoren nach Gefallen erneuert oder nicht erneuert werden; aber nichtsdestoweniger war diese zensorische Befugnis von einer so ungeheuren Bedeutung, dass infolge dessen die Zensur aus einem Unteramt an Rang und Ansehen von allen roemischen Gemeindeaemtern das erste ward.
Fuer die Gesetzgebung hielt der demokratische Monarch fest an dem uralten Satz des roemischen Staatsrechts, dass nur die Volksgemeinde in Gemeinschaft mit dem sie berufenden Koenig vermoegend sei, das Gemeinwesen organisch zu regulieren, und sanktionierte seine konstitutiven Verfuegungen regelmaessig durch Volksschluss.
Caesar liess sich das Konsulat fuer das folgende Jahr und demnaechst die Statthalterschaft zusichern; Pompeius ward die Ratifikation seiner im Osten getroffenen Verfuegungen und Anweisung von Laendereien an die Soldaten der asiatischen Armee zugesagt; der Ritterschaft versprach Caesar gleichfalls das, was der Senat verweigert hatte, ihr durch die Buergerschaft zu verschaffen; Crassus endlich, der unvermeidliche, durfte wenigstens dem Bunde sich anschliessen, freilich ohne fuer den Beitritt, den er nicht verweigern konnte, bestimmte Zusagen zu erhalten.
Abgesehen von einzelnen untergeordneten Bestimmungen, deren Abschaffung erst spaeter nachgeholt wurde, wie zum Beispiel der Zurueckgabe des Selbstergaenzungsrechts an die Priesterkollegien, blieb von Sullas allgemeinen Ordnungen hiernach nichts uebrig als teils die Konzessionen, die er selbst der Opposition zu machen notwendig gefunden hatte, wie namentlich die Anerkennung des roemischen Buergerrechts der saemtlichen Italiker, teils Verfuegungen ohne schroffe Parteitendenz, an denen deshalb auch die verstaendigen Demokraten nichts auszusetzen fanden, wie unter anderm die Beschraenkung der Freigelassenen, die Regulierung der Beamtenkompetenzen und die materiellen Aenderungen im Kriminalrecht.
Verfuegungen durch ihn oder wenigstens unter seinem Namen zu erlassen, denn es kam freilich auch vor, dass Senatsbeschluesse ergingen, von denen selbst von den als bei der Redaktion gegenwaertig aufgefuehrten Senatoren keiner eine Ahnung hatte.
Die Scham verbot zwar, mit den karthagischen Rebellen offen in Verbindung zu treten, ja man gestattete den Karthagern ausnahmsweise, zu diesem Krieg in Italien Werbungen zu veranstalten, und untersagte den italischen Schiffern, mit den Libyern zu verkehren. Indes darf bezweifelt werden, ob es der Regierung von Rom mit diesen bundesfreundlichen Verfuegungen sehr ernst war.
Es mag ueblich gewesen sein, bei Angelegenheiten von Wichtigkeit, die weder richterliche noch feldherrliche waren, also zum Beispiel, abgesehen von den an die Volksversammlung zu bringender Antraegen, auch bei der Auflage von Fronden und Steuern, bei der Einberufung der Buerger zum Wehrdienst und bei Verfuegungen ueber das eroberte Gebiet, den Senat vorher zu fragen; aber wenn auch ueblich, rechtlich notwendig war eine solche vorherige Befragung nicht.
Die Verfuegungen, dass es unstatthaft sei, hoehere Zinsen als eins vom Hundert monatlich oder von rueckstaendigen Zinsen wieder Zinsen zu nehmen oder endlich an rueckstaendigen Zinsen mehr als eine dem Kapital gleichkommende Summe gerichtlich geltend zu machen, wurden, wahrscheinlich ebenfalls nach griechisch-aegyptischem Muster ^25, im Roemischen Reiche zuerst von Lucius Lucullus fuer Kleinasien aufgestellt und daselbst von seinen besseren Nachfolgern beibehalten, sodann bald auch auf andere Provinzen durch Statthalterverordnungen uebertragen und endlich wenigstens ein Teil derselben durch einen Beschluss des roemischen Senats vom Jahre 704 mit Gesetzeskraft in allen Provinzen versehen.
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