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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Von dem gewonnenen Acker wurde ein Teil, zum Beispiel die Laendereien der veliternischen Ratsmitglieder, an roemische Buerger verteilt; mit diesen Einzelassignationen haengt die Errichtung zweier neuer Buergerbezirke im Jahre 422 zusammen.

Seitdem die plebejische Aristokratie sich des Tribunats zu ihren Zwecken bemaechtigt hatte, war weder von der Domaenenangelegenheit noch von der Reform des Kreditwesens ernstlich die Rede gewesen; obwohl es weder fehlte an neugewonnenen Laendereien noch an verarmenden oder verarmten Bauern.

Noch bevor der Gewaltige die Augen geschlossen hatte, wurden von Lepidus und seinen Anhaengern der Umsturz der Sullanischen Verfassung, die Wiederherstellung der Getreideverteilungen, die Wiedereinsetzung der Volkstribune in den vorigen Stand, die Zurueckfuehrung der gesetzwidrig Verbannten, die Rueckgabe der konfiszierten Laendereien offen als das Ziel der Agitation bezeichnet.

Waehlerisch im Profitmachen war er eben nicht. Schon bei den Sullanischen Aechtungen war ihm eine Faelschung in den Listen nachgewiesen worden, weshalb Sulla sich von da an in Staatsgeschaeften seiner nicht weiter bedient hatte; die Erbschaft nahm er darum nicht weniger, weil die Testamentsurkunde, in der sein Name stand, notorisch gefaelscht war; er hatte nichts dagegen, wenn seine Meier die kleinen Anlieger ihres Herrn von ihren Laendereien gewaltsam oder heimlich verdraengten.

Aehnlich hatte schon Lucius Lucullus als Statthalter von Kleinasien einen Teil der masslos angeschwollenen Zinsreste geradezu kassiert, fuer den uebrigen Teil die Glaeubiger angewiesen auf den vierten Teil des Ertrages der Laendereien ihrer Schuldner sowie auf eine angemessene Quote der aus Hausmiete oder Sklavenarbeit denselben zufliessenden Nutzungen.

Es zeichnet sie, dass sie die von Sulla zur Verteilung bestimmten, aber noch nicht von ihm selbst parzellierten Laendereien weder aufteilte noch auch den Anspruch auf dieselben geradezu aufgab, sondern die frueheren Eigentuemer ohne Regulierung des Titels vorlaeufig im Besitze duldete, manche noch unverteilte Strecke sullanischen Domaniallandes auch wohl gar von einzelnen Personen nach dem alten, durch die Gracchischen Reformen rechtlich und faktisch beseitigten Okkupationssystem willkuerlich in Besitz nehmen liess.

Er begehrte fuer sich, wie er schon durch Nepos hatte ankuendigen lassen, das zweite Konsulat, ausserdem natuerlich die Bestaetigung der vor. ihm im Osten getroffenen Anordnungen und die Erfuellung des seinen Soldaten gegebenen Versprechens, sie mit Laendereien auszustatten.

Die Vorschrift Caesars, dass die neuen Eigentuemer erst nach zwanzig Jahren befugt sein sollten, die empfangenen Laendereien zu veraeussern, war ein gluecklicher Mittelweg zwischen der voelligen Freigebung des Veraeusserungsrechts, die den groessten Teil des verteilten Landes rasch wieder in die Haende der grossen Kapitalisten zurueckgefuehrt haben wuerde, und den bleibenden Beschraenkungen der Verkehrsfreiheit, wie sie Tiberius Gracchus und Sulla, beide gleich vergeblich, verfuegt hatten.

Wie umfassend die Ansiedelung war, zeigt die Zahl der verteilten Landlose, die auf 120000 angegeben wird; wobei dennoch einige Ackerkomplexe anderweitig verwandt wurden, wie zum Beispiel der Dianentempel auf dem Berg Tifata mit Laendereien beschenkt ward, andere, wie die volaterranische Mark und ein Teil der arretinischen, unverteilt blieben, andere endlich nach dem alten, gesetzlich untersagten, aber jetzt wiederauftauchenden Missbrauch von Sullas Guenstlingen nach Okkupationsrecht eingenommen wurden.

Da Lucullus fortfuhr, gleich als waere er noch im Amte, Ehrengeschenke zu machen und Laendereien zu verteilen, so erklaerte Pompeius alle nach seinem Eintreffen von seinem Amtsvorgaenger vollzogenen Handlungen fuer nichtig. Formell war er in seinem Recht; sittlichen Takt in der Behandlung eines verdienten und mehr als genug gekraenkten Gegners durfte man bei ihm nicht suchen.

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