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Aktualisiert: 23. Juli 2025
Das Unglück unerwiderter Liebe, das er selbst oft erfuhr, ließ er nicht als solches gelten: »Nur eigensinnige und selbstsüchtige Verfassungen laufen Gefahr sich aufzulösen, wenn sie von denen nicht geliebt werden, die ihnen gefallen.« Aber auch andersgeartetes dauerndes Abirren der Liebesleidenschaft mißfiel ihm: er verlangte für dieselbe »eine natürliche Grundlage der Zweckmäßigkeit und Möglichkeit«; was gewiß nicht ausschließt, daß er für jedes menschliche und wahre Gefühl Verständnis hatte.
»Der Pascha eines barbarischen Reichs verlangt Abgaben, einfach, weil es ihm gefällt, zu brandschatzen und zu plündern, es fällt ihm nicht im Traum ein, erst in den Verfassungen der Griechen oder Römer nach den Theorien über die Rechte und Pflichten der Staatsangehörigen zu forschen: er begnügt sich, die Steuer zu verlangen bei Gefahr für die Besteuerten, im Nichtzahlungsfalle den Kopf zu verlieren.
Ein Gesetz, erhaben über alle Berechnungen menschlicher Weisheit, hat geboten, daß Verfassungen jener besondern Art, wie sie im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderte in Europa allgemein gewesen, nicht länger mehr bestehen sollten. Die Frage war also nicht, ob unsere Regierungsform eine Veränderung erleiden, sondern welcher Art diese Veränderung sein müsse.
Kommen solche Edikte vor der Zeit, so ist es gerade, als wären sie nicht da, und der Feudalismus bleibt zum deutlichen Beweise, daß Verfassungen bloße Chroniken vollendeter Thatsachen sind, daß sie die Geschichte der Fortschritte einer Nation schreiben, wenn ich mich so ausdrücken darf, nicht aber nothwendig sie hervorrufen.
Gleichzeitig mit Luther gewann der Jesuitenorden gerade wegen seiner tief begründeten und unversöhnlichen Feindschaft gegen das Prinzip der Subjectivität, wenn nicht meine Liebe, doch meine unwillkührliche Achtung und die Schilderung des bürgerlichen und politischen Lebens während des Mittelalters, des allmähligen Werdens und Wachsens der altrömischen und englischen Verfassungen war schon durch die redende Macht der Thatsachen sehr geeignet, mich gegen die bestehenden Zustände arg einzunehmen, wenn auch die Jahre 1846 und 1847 ohne alle politische Bewegung im Leben geblieben sein würden.
Ueberhaupt stehen alle übrigen Verfassungen unsers Landes auf einer ungleich höheren Stuffe der Vollkommenheit, als der Zustand unserer Litteratur, und die in so manchem Betracht kolossalische Grösse unseres Staates macht mit der litterarischen Kleinheit desselben einen sehr auffallenden Kontrast.
Andere Staaten besitzen regelrechter aufgestellte Verfassungen; aber keinem andern ist es bis jetzt gelungen, Revolution und Gesetz, Fortschritt und Stehenbleiben, die rüstige Kraft der Jugend mit der Majestät kaum erdenklichen Alterthums zu vereinigen.
Aenderung der Verfassung Beschraenkung der Magistratsgewalt Der strenge Begriff der Einheit und Allgewalt der Gemeinde in allen Gemeindeangelegenheiten, dieser Schwerpunkt der italischen Verfassungen, legte in die Haende des einzigen, auf Lebenszeit ernannten Vorstehers eine furchtbare Gewalt, die wohl der Landesfeind empfand, aber nicht minder schwer der Buerger.
Die Kranke Breuers zeigte mannigfaltige seelische Verfassungen, Zustände von Abwesenheit, Verworrenheit und Charakterveränderung neben ihrem Normalzustand. Im Normalzustand wußte sie nun nichts von jenen pathogenen Szenen und von deren Zusammenhang mit ihren Symptomen; sie hatte diese Szenen vergessen oder jedenfalls den pathogenen Zusammenhang zerrissen.
Wenn also von der Entwicklung der Verfassungen, von den Voelkerkaempfen um Herrschaft und Freiheit, wie sie Italien und insbesondere Rom von der Verbannung des Tarquinischen Geschlechts bis zur Ueberwaeltigung der Samniten und der italischen Griechen bewegten, der Blick sich wendet zu den stilleren Kreisen des menschlichen Daseins, die die Geschichte doch auch beherrscht und durchdringt, so begegnet ihm ebenfalls ueberall die Nachwirkung der grossartigen Ereignisse, durch welche die roemische Buergerschaft die Fesseln des Geschlechterregiments sprengte und die reiche Fuelle der nationalen Bildungen Italiens allmaehlich unterging, um ein einziges Volk zu bereichern.
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