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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Nur langsam und von Stufe zu Stufe ringt die buergerliche Gesellschaft sich durch zu der Solidaritaet der Interessen; im frueheren Altertum schuetzte der Staat die Seinigen wohl vor dem Landesfeind und dem Moerder, aber er war nicht verpflichtet, durch Verabreichung der notwendigen Subsistenzmittel den gaenzlich hilflosen Mitbuerger vor dem schlimmeren Feinde des Mangels zu bewahren.

In festem Mut gegen den Landesfeind, wie er auch heisse, in unerschuetterlicher Treue gegen die Heimat und die angestammte Regierung, in mutigem Ausharren unter den schwersten Bedraengnissen steht unter allen Voelkern der alten Geschichte keines dem roemischen so nah wie das makedonische, und die an das Wunderbare grenzende Regeneration des Staates nach der gallischen Invasion gereicht den leitenden Maennern wie dem Volke, das sie leiteten, zu unvergaenglicher Ehre.

Wem freilich in diesem Kampfe der Verzweiflung weder Recht noch Ehre etwas weiter galt, der mochte auch, sich selber ausserhalb des Gesetzes erklaerend, die Raeuberfehde eroeffnen oder, mit unabhaengigen Nachbarstaaten in Buendnis tretend, den Landesfeind in den inneren Streit hineinziehen oder endlich, die Monarchie mit den Lippen bekennend, die Restauration der legitimen Republik mit dem Dolch des Meuchelmoerders betreiben.

Aenderung der Verfassung Beschraenkung der Magistratsgewalt Der strenge Begriff der Einheit und Allgewalt der Gemeinde in allen Gemeindeangelegenheiten, dieser Schwerpunkt der italischen Verfassungen, legte in die Haende des einzigen, auf Lebenszeit ernannten Vorstehers eine furchtbare Gewalt, die wohl der Landesfeind empfand, aber nicht minder schwer der Buerger.

Noch nach den ersten Erfolgen hatte er in diesem Sinne mit Lucius Scipio verhandelt; die Revolutionspartei war es gewesen, die diese Verhandlungen nicht bloss abgebrochen, sondern nach denselben, im letzten Augenblicke vor ihrem Sturz, die Mordtaten abermals und grauenvoller als je wieder aufgenommen, ja zur Vernichtung der Stadt Rom sich mit dem uralten Landesfeind verschworen hatte.

In jeder Hinsicht weit schaerfere Missbilligung verdient der Gedanke, einen unabhaengigen Nachbarstaat in den roemischen Buergerkrieg hineinzuziehen und durch ihn eine Konterrevolution herbeizufuehren: Gesetz und Gewissen verurteilen den Ueberlaeufer strenger als den Raeuber, und leichter findet die siegreiche Raeuberschar den Rueckweg zu einem freien und geordneten Gemeinwesen, als die vom Landesfeind zurueckgefuehrte Emigration.

Von den Tribunen auf Leib und Leben angeklagt, habe er die Stadt verlassen, indes nur, um zurueckzukehren an der Spitze eines volskischen Heeres; jedoch im Begriff, .seine Vaterstadt fuer den Landesfeind zu erobern, habe das ernste Wort der Mutter sein Gewissen geruehrt und also sei von ihm der erste Verrat durch einen zweiten gesuehnt worden und beide durch den Tod.

Man fing an, keinen Soldaten und keinen Denar mehr gegen den Landesfeind, keinen Gedanken mehr uebrig zu haben fuer die Geschichte der Voelker.

Dort rueckte Mithradates ein mit 4000 armenischen und 4000 eigenen Reitern und rief als Befreier und Raecher die Nation auf gegen den Landesfeind.

Wie der Kapitaen, der das brennende Schiff nicht loescht, sondern fortfaehrt, auf den Feind zu feuern, harrte Sulla, waehrend die Revolution in Italien tobte, in Asien unerschuettert aus, bis der Landesfeind gezwungen war. Mit diesem fertig, zerschmetterte er die Anarchie und rettete die Hauptstadt vor der Brandfackel der verzweifelnden Samniten und Revolutionaere.

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