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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Hinter die Tapete! Geschwind! Zwölfter Auftritt Julia. Fiesco im Gespräch. Hören Sie auf, Graf! Ihre Galanterieen fallen nicht mehr in achtlose Ohren, aber in ein siedendes Blut Wo bin ich? Hier ist Niemand als die verführerische Nacht. Wohin haben Sie mein verwahrlostes Herz geplaudert? Fiesco. Wo die verzagte Leidenschaft kühner wird, und Wallungen freier mit Wallungen reden. Julia.
»Der Mensch, den ich brauche und den ich formen kann,« fuhr Lucian fort, »der darf mir nicht erliegen und zu Boden fallen, wenn der trunkene Eros seine Arme um ihn schlingt. Was ist dann meine Existenz, was bin ich wert, mir und euch, wenn die klug gebraute verführerische Mixtur alles, was ich will und wirke, zunichte macht?
Ich habe leichtsinnige, zweideutige, heuchlerische, falsche, verführerische und unlautere Worte geredet, Worte die dich und dein Gesetz schmähten! Ich habe unüberlegt Versprechungen gemacht, die ich nicht gehalten habe!
Franziska hatte natürlich schon von Riccardo Troyer gehört, von seinem Reichtum, von seinen Abenteuern, von seinem Geist; es war eine verführerische Kraft in ihm, durch welche er Anhänger gewann fast wie ein Prophet und nicht wie ein Reisender und Fremdling von unbekannter Herkunft. All das bedeutete ihr nichts; sie hatte nicht einmal Neugier empfunden.
Der junge, schlanke Mortimer, mit einem Busch heller, goldener Locken auf dem Kopf, sprang aus der Szene in die offene Szene hinein und sprach der Königin, die lächelnd zuhörte, verführerische Worte vor. Er hatte ein merkwürdig blaß gefärbtes Gesicht, als sei ihm der ahnungsvolle Schrecken darin gelegen, und schwarzumränderte Augen, als habe er viele vorangegangene Nächte hindurch, von Träumen hin- und hergeschleudert, kein Auge zudrücken können. Er spielte meiner Meinung nach herrlich; nicht so Maria, die ihre Rolle nicht auswendig wußte, die sich eher wie eine Kneipenkellnerin niederster Stufe benahm, als wie eine so vornehme Frau, vornehm im zugespitzt kältesten Sinne: Königin und dazu noch Dulderin, wie man sich Maria Stuart denken mußte. Aber sie rührte unendlich. Das Nichtskönnen rührte in erster Linie und dann jener Mangel an Hoheit. Der Mangel dessen, was sein sollte, erschütterte und blendete und trieb mir das Wasser der Empfindung schamvoll zu den erregten Augen heraus. O du Zauber der theatralischen Bühne. Ich dachte immer: »Wie schlecht sie doch spielt, diese Maria,« und ward im selben Moment von dem unmöglichen Spiel an Leib und Seele hingerissen. Wenn sie etwas Trauervolles sagte, lächelte sie verschmitzt und ganz unpassend dazu, ich korrigierte in Gedanken an ihren Gesichtszügen, Tönen und Bewegungen herum, und indem ich das tat, hatte ich den lebendigeren und ergreifenderen Eindruck von ihrem fehlerhaften Spiel, als ich ihn vor dem tadellosen hätte haben können. Sie war mir so nah auf diese Weise, es war, als würde da oben eine Schwester, Cousine oder Freundin von mir gespielt haben, um deren
In den geschichtlichen Überlieferungen, wie sie uns vorliegen, sind über die staunenswürdigen Erfolge des Königs die Machtelemente, durch welche sie errungen wurden, vergessen; und während sie die Hand, die einen Staat Griechenlands nach dem anderen zu sich herüberzog, in jedem einzelnen ihrer schlauen Griffe beobachten, lassen sie uns über den Körper, dem diese Hand angehört, und dem sie ihre Kraft und Sicherheit dankt, fast völlig im Dunkeln; das verführerische Gold, das sie dieselbe Hand zeigen und zur rechten Zeit spenden lassen, erscheint fast als das einzige oder doch wesentliche Mittel, mit dem Philipp gewirkt.
Überhaupt, seit dem Tage, da sich dieser fremde, verführerische Mensch in sein kleines, argloses Leben gemengt hatte, war das Kind den ganzen Tag angespannt, gehetzt und verwirrt. In einen so feinen Organismus, wie den der Kinder, drückt jede Leidenschaft wie in weiches Wachs ihre Spuren. Das nervöse Zittern der Augenlider trat wieder auf, schon sah er blässer aus.
Er war nicht schön, wenn auch Flora, die verführerische Nachbarstochter, und jenes kleine Fräulein, mit dem zusammen er einmal Komödie gespielt hatte, ihn unverkennbar gern gehabt und ihm dies keineswegs verborgen hatten; er hatte keine Liebenswürdigkeiten, die schnell bezaubern. Aber hatte er denn etwas Abstoßendes, etwas, das ihm Feinde machen mußte?
Nachrichten über die Entwicklung der politischen Verhältnisse in Griechenland klangen allerdings in der Zeit, in der die Frage eines Angriffs in Mazedonien an uns herantrat, also im Winter 1916/17, wie verführerische Lockrufe. Gegen solche Sirenenstimmen war ich aber völlig unempfindlich.
So wenig Karl diese eleganten Neigungen begriff, so sehr übten sie doch auch auf ihn eine verführerische Wirkung aus. Sie erhöhten die Freuden seiner Sinnlichkeit und verliehen seinem Heim einen süßen Reiz mehr. Es war, als ob Goldstaub auf den Pfad seines Lebens fiel. Er sah gesund und würdevoll aus, und sein Ansehen als Arzt stand längst fest.
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