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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Zweites Kapitel Dicht am herrschaftlichen Garten ging die Landstraße vorüber, nur durch eine hohe Mauer von derselben geschieden. Ein gar sauberes Zollhäuschen mit rotem Ziegeldache war da erbaut, und hinter demselben ein kleines, buntumzäuntes Blumengärtchen, das durch eine Lücke in der Mauer des Schloßgartens hindurch an den schattigsten und verborgensten Teil des letzteren stieß.
Heute, da ich nicht nur so viele deiner Wohltaten gegen mich vergessen habe, sondern auch so manchen sündigen Gedanken, so manche unrechte Tat, die ich mir habe zuschulden kommen lassen, heute fühle ich es mit Furcht und Beben, daß ich von dir gerichtet werden soll, dir, dem Allwissenden, der all mein Tun und Lassen kennt, dem auch die verborgensten Gedanken meines Herzens offenbar sind und dessen Auge die Tat sieht, die keinen irdischen Zeugen hatte; o ja, heute erkenne ich vollkommen, wie ich all deiner Güte und Barmherzigkeit nicht wert gewesen bin.
Weil er aber einer der ersten Köpfe seines Jahrhunderts war, so zeichnete er sich auch hier, nachdem einige Jahre Erfahrung ihm die Geschäfte des Hofes eigen gemacht und Blicke in die verborgensten Angelegenheiten desselben eröffnet hatten, von so viel empfehlenden Seiten aus, daß man ihm eine gewisse höchst wichtige Negoziation desselben bei den Generalstaaten ganz allein zu treiben übergab und ihm zu derselben den Titel eines außerordentlichen Abgesandten bewilligte.
Ohne daß er eine Frage stellte, lockte der warme Strahl seiner Augen meine verborgensten Gedanken ans Tageslicht, und wo sie wirr auseinanderfielen, wie vom Sturm zerrissene Telegraphendrähte, knüpfte er sie wieder vorsichtig zusammen.
Sie waren aufgerissen bis in die verborgensten Fasern. Schamlos werden die Menschen da; Zucht fällt ab wie Tünche, das Gehütetste geben sie preis, und nur Mütter und Tiere verlieren sich nicht ganz. Ich bin einmal in Litauen oben mit drei Wucherern in einem Postwagen gefahren.
Ob gut, ob schlecht, ihre Gedanken waren getreulich die gleichen, und sie verstanden sich in ihrer innerlichen Wonne ebensogut, wie in ihren verborgensten Schmerzen. »Ich darf nicht murren, das Unglück meines Daseins ist mein eigenes Werk,« setzte sie hinzu, die tränenvollen Augen zum Himmel aufschlagend.
Er konnte es nicht verstehen, daß ihnen wunderbar war, was ihm so natürlich war. Aber was ihm wunderbar war, darum kümmerte sich keiner. Er vermochte es nicht zu sagen, es wurzelte im verborgensten Gefühl. Es war eine kaum gespürte Frage, am Morgen, beim Erwachen etwa, ein hastiges, stummes, verzweifeltes Suchen, wofür es keine Bezeichnung gab. Es lag weit zurück; es war mit ihm verknüpft und er besaß es doch nicht. Es war etwas mit ihm vorgegangen, irgendwo, irgendwann, und er wußte es nicht. Er tastete an sich herum, er fand sich selber kaum. Er sagte ›Caspar‹ zu sich selbst, aber das dort in der Ferne hörte nicht auf diesen Namen. So band sich die Erwartung an ein
Er erzählte mir die Geschichte seiner Kampagne, seiner unüberwindlichen Neigung zum Soldatenstande, seine Familienverhältnisse; er vertraute mir seine gegenwärtigen Beschäftigungen. Genug, er hatte nichts Geheimes vor mir; er entwickelte mir sein Innerstes, ließ mich in die verborgensten Winkel seiner Seele sehen; ich lernte seine Fähigkeiten, seine Leidenschaften kennen.
Daß die Vergangenheit rein geblieben war, adelte ihm heute die zärtlichen Vatergefühle. Klara war ihm teurer, als eine Tochter aus eigenem Blute hätte sein können – jene verborgensten, geheimnisvollsten Verwandtschaften sprachen, die jenseits aller Erklärbarkeit liegen.
Erst allmählich wirkte das gehörte Wort; es gab also diese Möglichkeit, die bisher nur wie Fantasmagorie und Wahnsinn in den verborgensten Winkeln ihres Geistes gewohnt hatte? Und wenn es die Möglichkeit gab, dann konnte sie erfüllt werden. Sie konnte nicht nur, sie mußte. Es ging eine furchtbare Verständigung von Blick zu Blick vor sich.
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