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Man hat meine Schriften eine Schule des Verdachts genannt, noch mehr der Verachtung, glücklicherweise auch des Muthes, ja der Verwegenheit.

Als du den Prinzen erkanntest Ich will hoffen, daß du deiner mächtig genug warest, ihm in einem Blicke alle die Verachtung zu bezeigen, die er verdienst. Emilia. Das war ich nicht, meine Mutter! Nach dem Blicke, mit dem ich ihn erkannte, hatt' ich nicht das Herz, einen zweiten auf ihn zu richten. Ich floh Claudia. Und der Prinz dir nach Emilia.

Sobald er dem Vater den Rücken gedreht hatte, konnte er sich nicht mehr halten, er mußte wieder lachen, und wußte das durch nichts Besseres zu verdecken als durch ein lautes Geheul. Die Verachtung des Vaters für den Jungen war grenzenlos. Er selber wurde dadurch ganz kaltblütig, brachte das Pferd zum Stehen und schwang sich in den Sattel.

Wenn man auch nicht Alles weiß, so ist das noch kein Unglück; wenn man nur das für seinen Beruf Erforderliche versteht. Vieles Wissen, ganz besonders wenn es dabei an der Gründlichkeit fehlt, bläht nur auf und führt zur Verachtung Anderer, wobei man aber öfters schlecht fährt, wie folgendes Beispiel zeigt.

An der Erde zu freveln ist jetzt das Furchtbarste und die Eingeweide des Unerforschlichen höher zu achten, als der Sinn der Erde! Einst blickte die Seele verächtlich auf den Leib: und damals war diese Verachtung das Höchste: sie wollte ihn mager, grässlich, verhungert. So dachte sie ihm und der Erde zu entschlüpfen.

Das ist also die allgemeine Idee der Metaphysik, welche, da man ihr anfänglich mehr zumutete, als billigerweise verlangt werden kann, und sich eine zeitlang mit angenehmen Erwartungen ergötzte, zuletzt in allgemeine Verachtung gefallen ist, da man sich in seiner Hoffnung betrogen fand.

»Ja, die wird gerade Räuber und Mörder eingelassen habensagte Ursula mit zorniger Verachtung. »Offensichtliche Räuber und Mörder nichtrief der Staatsanwalt dazwischen, »vielleicht aber ihren einstigen Gatten, für den sie leider noch immer, wie das Testament beweist, ein liebevolles Interesse hatte

So kam es denn allmählich, dass die verheirateten Kirchenlehrer in eine Art von Verachtung gerieten, und dieser Umstand war ein Beweggrund mehr für die Geistlichen, sich der Ehe zu enthalten.

Dergleichen tödtliche Präparata hab' ich; aber das Gesez ist Tod für den, welcher sie hergiebt. Romeo. Bist du so nakend und mit Elend beladen, und fürchtest den Tod? Hunger sizt auf deinen Wangen, Mangel und Kummer schauen aus deinen holen Augen hervor, Verachtung und Betteley hangen auf deinem Rüken, und du fürchtest den Tod?

Aureliens Stolz war auffallend, und von ihrer Verachtung des Publikums waren viele unterrichtet. Serlo schmeichelte zwar jedermann im einzelnen, aber seine spitzen Reden über das Ganze waren doch auch öfters herumgetragen und wiederholt worden. Die neuen Glieder hingegen waren teils fremd und unbekannt, teils jung, liebenswürdig und hülfsbedürftig und hatten also auch sämtlich Gönner gefunden.