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Aktualisiert: 15. Oktober 2025


Die anderen Abteilungen waren bereits in Bewegung und kehrten beim Schall der Hörner mit fliegenden Fahnen nach der Verschanzung zurück; der Zug der Ritter rückte in das Stadttor und verschwand hinter den Wällen. Bald danach plauderten sämtliche Vlaemen vor ihren Zelten von der Erhebung der Obmänner. Eine große Schar Fleischer saß in weitem Kreise, die Humpen in der Hand, auf dem Boden; große Kannen standen neben ihnen; einstimmig sangen sie das Lied vom schwarzen Löwen. Mitten unter ihnen, auf einer leeren Tonne, saß der geadelte Breydel, der als Vorsänger jeden Vers begann; er trank wiederholt auf die Befreiung des Vaterlandes und suchte durch größere Vertraulichkeit die

Mit einer solchen Bergkette läßt sich die Geschichte unseres Vaterlandes während des dreizehnten Jahrhunderts nicht unpassend vergleichen. Ob auch jener Abschnitt unserer Annalen unfruchtbar und dunkel ist, so können wir doch nur in ihm den Ursprung unserer Freiheit, unseres Glücks und unseres Ruhmes suchen.

Spätere Erlebnisse haben kaum mehr Einfluß auf mein Schaffen gehabt; was nun kam, war Arbeit und Ernte, kein Kampf mehr ums Werden. Das Schicksal des Vaterlandes hat fast alle Zusammenhänge zwischen damals und heute zerrissen; es führt keine Entwicklung aus jener nahen Vergangenheit, die uns doch so weit entrückt wurde, herüber.

Das ist die Diktatur; sie hat ihren Schleier zerrissen, sie trägt die Stirne hoch, sie schreitet über unsere Leichen. Ich klage Robespierre, St. Just und ihre Henker des Hochverrats an. Sie wollen die Republik im Blut ersticken. Die Gleise der Guillotinenkarren sind die Heerstraßen, auf welchen die Fremden in das Herz des Vaterlandes dringen sollen.

Denn soll ich meine ganze Schwäche dir Gestehen, Nicht der Ruhm des Vaterlandes, Nicht der erneute Glanz des Thrones, nicht Der Völker Hochgefühl und Siegesfreude Beschäftigt dieses schwache Herz.

Aber gleichgültig gegen die Bedürfnisse des Vaterlandes schreien sie verzweifelt, als die Schergen der Hundertmänner mit Scheren kamen und Hand an sie legten. Vermehrte Wut beseelte die Barbaren. Man sah von weitem, wie sie Leichenfett ausschmolzen, um ihre Maschinen damit zu ölen.

Robrecht van Bethune ließ seine Tochter, die vor Freude ganz außer sich war, neben Adolf niedersitzen, trat zu den Rittern und redete sie folgendermaßen an: »Ihr edeln Männer von Flandern habt heute einen Sieg errungen, der als ein Beweis eurer großen Tapferkeit auf eure Kinder und Kindeskinder übergehen wird; ihr habt der ganzen Welt gezeigt, wie es dem Fremden ergeht, der den Fuß auf unseres Vaterlandes Boden zu setzen wagt.

So ungefähr sprach ich mich in jener gelehrten Dissertation aus, und ich gebe noch heute zu, daß die Auffassung wie jeder Idee, so auch der des Teufels, sich nach den individuellen Ansichten des Dichters über das Böse richten muß; dies alles aber entschuldigt keineswegs jenen berühmten Mann, der kraft seines umfassenden Genies, nicht den engen Grenzen seines Vaterlandes oder der Spanne Zeit, in welcher er lebt, sondern der Erde und künftigen Jahrhunderten angehören könnte, es entschuldigt ihn nicht darin, daß er einen so schlechten Teufel zur Welt gebracht hat.

Es versteht sich, dass auch die Mitgliedschaft des Augurnkollegiums ihm zuteil ward und ueberhaupt alte und neue Ehrenrechte in Fuelle, wie der Titel eines Vaters des Vaterlandes, die Benennung seines Geburtsmonats mit dem Namen, den er nach heute fuehrt, des Julius, und andere, zuletzt in platte Vergoetterung sich verlaufende Manifestationen des beginnenden Hoftons.

Jetzt galt es, den kritischen Moment rasch zu fassen und zu benutzen, die Zukunft unseres Vaterlandes hing davon ab, und wahrlich! es haben unsere Voreltern nicht gesäumt, im verhängnißvollen Augenblicke zur That zu schreiten.

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