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Soll da der Mensch nicht vor Zorn berstenValentin Katona, der Kürschner, ergriff die Partei des Sohnes. »Man kann einen erwachsenen Burschen nicht mehr als Schneidergesellen beschäftigen und mit dem Wärmen des Plätteisens quälen.« »Kümmern Sie sich um Ihr eigenes Kalberwiderte der Schneider roh. »Was soll ich denn mit ihm anfangen? Früher oder später wird er ohnehin aufgehängt.

Hart an mich an, wie ich Euch führe. Heraus mit Eurem Flederwisch! Nur zugestoßen! ich pariere. VALENTIN: Pariere den! MEPHISTOPHELES: Warum denn nicht? VALENTIN: Auch den! MEPHISTOPHELES: Gewiß! VALENTIN: Ich glaub, der Teufel ficht! Was ist denn das? Schon wird die Hand mir lahm. MEPHISTOPHELES: Nun ist der Lümmel zahm! Nun aber fort!

Auch hatte er aus dem Hause und dem Dienst weggewollt, Peter aber in seiner Gutmüthigkeit hatte es nicht zugelassen, und gesprochen: hat der Valentin so großes Leid mit uns erfahren, so soll er nun auch das bischen Brod mit uns essen bis an sein Lebensende.

Mein guter Valentin, nun kann ich dich nicht mehr beschenken. Valentin. Beschenken? Euer Gnaden werden mich doch jetzt nicht mehr beschenken wollen. Da müßt ich Euer Gnaden richtig völlige Grobheiten antun. Ich red manchmal, als wenn ich Hobelschatten im Kopf hätt. Seit ich wieder Tischler bin, hab ich mein ganze Politur verloren. Soll ich mich ihm entdecken? Ich trau mir ihn gar nicht zu fragen.

Ich sag dir's im Vertrauen nur: Du bist doch nun einmal eine Hur, So sei's auch eben recht! GRETCHEN: Mein Bruder! Gott! Was soll mir das? VALENTIN: Laß unsern Herrgott aus dem Spaß! Geschehn ist leider nun geschehn Und wie es gehn kann, so wird's gehn. Du fingst mit einem heimlich an Bald kommen ihrer mehre dran, Und wenn dich erst ein Dutzend hat, So hat dich auch die ganze Stadt.

Nachdem man in der folgenden Woche Valentin nahegelegt hatte im Bureau, wegen seines maßlosen Brüllens mit dem Personal und wegen des unmotivierten Herumskandalierens in Urlaub zu gehen, zog er, ohne sich von Vater und Schwester zu verabschieden, nach der Woltersdorfer Schleuse und nahm ein möbliertes Zimmer.

Und sie hatte sich viele süße Gedanken gemacht über ihre Tochter. Aber das verbarg sie noch in ihrem Herzen, und dachte: Gott wird es schon machen, wenn es gut ist. Und Gott machte es, damit erfüllet würde, was Valentin gesagt hatte: wer sich muthig durch den Pfannkuchenberg fresse, der werde einmal König werden.

Da sah er aus dem schweren Holzkoffer einen Puppenarm ragen. Er kehrte dem Koffer den Rücken, rümpfte die Nase, sprang nach kurzem Herumstehen auf den Koffer zu, stopfte den Arm zurück. Wie er die Bartbinde abnahm und schräg nach hinten sah, ragte der Arm wieder hervor. Valentin riß den Deckel hoch, schmiß die Puppe in die Mitte des Wäschebündels, schniefte gehässig: »Den Dreck werd' ich dir.

Valentin bewegte die Lippen, was nun wirklich gewesen wäre, zitterte die Treppen hinauf in seine Wohnung, hüllte sich bis über die Ohren ein: »Ich will von dem ganzen Hause nichts wissen; ach, mir ist schlecht. Umziehen, umziehen

Morgens im Finsteren klopfte Antoniens Mutter bei Priebe an, schrie und schluchzte am ungeheizten Ofen, der Fensterriegel sei nicht zu gewesen in der Nacht, sie hätte es vergessen am Abend. Sie hielt auch einen alten Zettel von Antonie in der Faust; auf dem stand, Valentin solle ihre Puppe nicht bekommen, wenn sie wieder krank würde. »Da ist nun der Lumpen.