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Aktualisiert: 23. Juni 2025
70 Alfonso hatte oft vordem hinein zu gehen Versucht, und allemahl vergebens; eben dieß War seinem alten Freund, war Hüon selbst geschehen, So oft er, um des Wunders sich gewiß Zu machen, es versucht. Sie hatten nichts gesehen: Sie fühlten nur ein seltsam Widerstehen, Als schöbe sich ein unsichtbares Thor, Indem sie mit Gewalt eindringen wollten, vor.
Niemand zweifelt, daß die Gräfin tot sein muß, aber sie lebt weiter als unsichtbares Gespenst, jeder fühlt ihre boshafte Gegenwart. Man begegnet Sabinen mit finsteren Blicken, mißt ihr irgendwie die Schuld bei an dem Geschehnis, bricht plötzlich das Gespräch ab, wenn der junge Graf erscheint.
Die unbegreifliche Tat entpreßte dem Gezüchtigten Tränen, es schien ihm, als ob die Unbill alles Maß übersteige, es erfaßte ihn auf einmal ein Gefühl von Liebe für etwas Unsichtbares, Unnennbares, das außerhalb der Welt lag, in der er sich bewegte. Zwei Tage lang durfte er nicht zur Mutter. Am dritten entschloß er sich, ohne Erlaubnis an ihr Bett zu kommen, um sie zu versöhnen.
Daumer unterstützte diese Meinung lebhaft, und der Redakteur Pfisterle, hitzig und unbequem wie immer, beschimpfte in seiner Zeitung den Magistratsrat und äußerte den Verdacht, man wünsche den Findling unschädlich zu machen und die Stimmen mit Gewalt zum Schweigen zu bringen, welche die Anrechte seiner geheimnisvollen Geburt durchsetzen wollten. »Da lebt er, der rätselhafte Knabe, dem ein unsichtbares Diadem auf der Stirn glänzt, wie ein einsames Tier, das sich nur mit ein paar schüchternen Sprüngen ans Licht getraut und, während es über den Acker hüpft, possierlich mit Schwanz und Ohren wackelt, um seine Feinde zu ergötzen, dabei aber ängstlich nach allen Seiten spitzt, um bald wieder ins erste beste Loch zu kriechen.«
Etwas Unsichtbares, Unerklärliches mußte sich regelmäßig vor ihm erheben, und mit einem plötzlichen Entschluß riß er sich jäh von dem Mädchen los und lief, ohne ein weiteres Wort, wie gehetzt zu seinem Wagen. Die Peitsche knallte, die Pferde zogen an, und bald hörte die Zurückbleibende, wie der Wagen davonrollte.
Karoline von Wolzogen schrieb darüber einmal an Schiller: »Ich dankte auch dem Himmel beim Lesen des Mirabeau, daß alles, was mir lieb ist, nichts mit der Politik zu tun hat. An wie armseligen Fäden hängen diese Weltbegebenheiten! Es muß ein unsichtbares Gewebe das Menschengeschlecht umstricken und so zusammenhalten wie es hält; was diese Menschen dabei zu tun wähnen, kann nicht viel sein.
Eine graue Spinne wob größer und größer, weiter und weiter ein unsichtbares Netz – sie hieß Verrath. Schon im Sommer des Jahres 1803 hatte des Herzogs Vater, der zu Wanstead in England weilte, warnend an den Sohn geschrieben. Mein Vater, sprach damals mittheilend der Herzog zu seiner Angebeteten: hegt seltsamen Verdacht.
Ich sage euch: Ein Unsichtbares wächst und wächst; und ich kann seine Wurzel nicht finden.
Und daran, und überhaupt an allem Übel, das ihn trifft, ist der Beruf schuld, den er ausübt und haßt, der Beruf, in den die Verhältnisse ihn hineingeschoben haben und für den die zärtlichste, geliebteste, thörichtste Mutter ihn auserwählt glaubte. »Wart', du Verfluchter, wie ich dich sitzen lasse,« murmelte er und ballte die Fäuste gegen etwas Unsichtbares in der Luft. »Wart' nur noch ein Jahr!
"das Individuum auf sein unsichtbares Ich zurückgeht, und die absolute Freiheit seines Willens als ein reines Ich allen Schrecken des Schicksals und der Thyrannei entgegenstellt, von seinen nächsten Umgebungen anfangend, sie für sich verschwinden, eben so das, was als dauernd erscheint, Welten über Welten in Trümmer zusammenstürzen läßt, und einsam sich als sich selbst gleich erkennt."
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