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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Unser Schneider aber weinte bitterlich über sich, das heißt er fing solches plötzlich an, als nun seine Gedanken an der schweren Kette, an der sie hingen, unversehens zu der verlassenen Braut zurückkehrten und sich aus Scham vor der Unsichtbaren zur Erde krümmten.

Jetzt fing er an, sich zu bewegen, leise, unmerklich und nicht ohne Angst, daß die Unsichtbaren hier oben Verdacht schöpfen könnten, denn sie wollten ihn doch haben. Behutsam glitt er dem Abstieg zu und fort vom Felshang. Keine Flucht, behüte! Er wußte gar nicht einmal, ob er überhaupt gehen wollte; er wollte es nur versuchen, konnte ja schließlich zurückkommen.

Nicht anders als ein geraubtes Weib, welches ihr von einem Pfeile durchbohrter Entführer plötzlich fallen läßt. Auch der Herzog, der keine Dämonen kannte, sah sie aus unsichtbaren, sie umklammert haltenden Armen stürzen. Er hob die Gesunkene an seine Brust, die sie mit ungezähmten Tränen überströmte.

Ich fand die Menschen, die ohne Gott lebten, deren Herz dem Vertrauen und der Liebe gegen den Unsichtbaren zugeschlossen war, schon so unglücklich, daß eine Hölle und äußere Strafen mir eher für sie eine Linderung zu versprechen als eine Schärfung der Strafe zu drohen schienen.

Der ganze äußere Mensch korrespondiert also dem ganzen innern Menschen, und wenn daher ein merklicher geistiger Einfluß aus der unsichtbaren Welt eine oder andere dieser seiner Seelenkräfte vorzüglich trifft, so empfindet er auch harmonisch die apparente Gegenwart desselben an denen Gliedmaßen seines äußeren Menschen, die diesen korrespondieren.

Einige zerstreute Häuser, ein paar zaghafte Geräusche, und plötzlich da oder dort ein Licht, ein wandelndes, das irgend ein später Wanderer in der Hand trug, oder ein ruhendes, ein Licht hinter einem halbverdeckten Fenster. Welche Stille im Dunkel, und welche Weite im Unsichtbaren, welche Ferne! Joseph überließ sich vollständig seinen Empfindungen.

Durch seinen Ausdruck und Ausruf zeigte er diesen »Schlappschwänzen«, wie seine abermalige, kurze Ansprache lautete, deutlich seine Verachtung. »Aber KarlFrau Tobler mußte hell auflachen. Berauschend schön war's, als jetzt von den fernen, unsichtbaren Bergen herab, gleichsam im hohen Raum bodenlos schwebend, Freudenfeuer zündeten und brannten.

Er spürte die Kluft, die ihn von jenem trennte, der das Gruseln nicht lernen konnte, denn im Anfang seines Denkens war die Furcht, Furcht vor dem Ungewissen, Unsichtbaren, Unnennbaren, Furcht mitten in der Freude und im Spiel. Zagend stand er einem dämonenhaften Wesen gegenüber, dessen Wille es ist, zu zerstören und irrezuführen, den freifliegenden Wunsch aufzufangen und an die Erde zu fesseln.

Aber auch die Fröhlichkeit dieser Gruppe war keine rechte; der Lärm des lustigen Lachens schien schon auf wenige Schritte zu verstummen, gleichsam an einem zähen, unsichtbaren Widerstande zu Boden zu sinken. Frau Hofrat Törleß, dies war die Dame von vielleicht vierzig Jahren, verbarg hinter ihrem dichten Schleier traurige, vom Weinen ein wenig gerötete Augen. Es galt Abschied zu nehmen.

Ohne sonderbare Umstände und Verhältnisse wäre ich auf dieser Stufe stehengeblieben, und ich kam nur auf einem sonderbaren Wege weiter. Gegen den Rat aller meiner Freunde knüpfte ich ein neues Verhältnis an. Ihre Einwendungen machten mich anfangs stutzig. Sogleich wandte ich mich an meinen unsichtbaren Führer, und da dieser es mir vergönnte, ging ich ohne Bedenken auf meinem Wege fort.

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