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Gesetze stärken zwar der Staaten Sicherheit Als Ketten an der Hand der Ungerechtigkeit; Doch deckt noch immer List den Bösen vor dem Richter, Und Macht wird oft der Schutz erhabner Bösewichter. Wer rächt die Unschuld dann? Weh dem gedrückten Staat, Der, statt der Tugend, nichts als ein Gesetzbuch hat!

Sie ist ja die Gutheit und Unschuld selbst. Julchen. Das konnte ich mir einbilden, daß Sie mir widersprechen würden. Und ich will es Ihnen nur gestehen, daß ich's zu dem Ende gesagt habe. Freilich hat meine Schwester mehr Gutheit als ich. Sie redt von der Liebe, und so gütig bin ich nicht. Damis. Vergeben Sie es ihr, wenn sie auch etwas von mir gesagt hat. Ich bin ja nicht ohne Fehler.

»Ach nein, Mamaantwortete Mingo, »weil der schreckliche Prozeß nun bald zu Ende ist, und weil er freigesprochen wird. Er wird doch freigesprochen?« »Ich glaube bestimmtsagte die Baronin. Mingo, die sich inzwischen auf ein Kissen zu Füßen ihrer Mutter gekauert hatte, rief aus: »Aber seine Unschuld ist doch sonnenklar

Sie war falsch wie Wasser. Aemilia. Und du bist rasch wie Feuer, wenn du das sagst. Oh, sie war ein Engel von Unschuld. Othello. Sie ließ sich von Cassio deken; frag deinen Mann, wenn du's nicht glauben willst. Welcher Abgrund in der flammenden Hölle wäre tief genug für mich, wenn ich ohne die stärksten Gründe so weit gegangen wäre? Dein Mann weiß alles. Aemilia. Mein Mann? Othello. Dein Mann.

Endlich kam eine Zeit, wo die Unschuld kein hinreichender Schutz war. Burnet wurde, obgleich er sich keiner Übertretung des Gesetzes schuldig gemacht, von der Rache des Hofes verfolgt.

Ich habe sieben Jahre lang hier in der Stadt mir mein Brod verdient, und ich glaube ehrlich und sauer genug; meine Unschuld wird bald an's Tageslicht kommen.« »Nun, wie es auch sei«, sprach der Corporal mit einem herzlichen Händedruck, »so bleib' ich euer Freund; der alte Scheuermann vergißt seiner Freunde nicht.

Andres sagte dies alles unverhohlen, indem er hinzusetzte, daß er sich der Schickung des Himmels ergebe, nach welcher er den schmählichen Tod eines Verbrechers sterben solle, daß aber, sei es auch lange Zeit nachher, seine Unschuld gewiß an den Tag kommen werde.

In seinem Element ist er unermüdet thätig, fertig, entschlossen, und eine Seele voll der herrlichste Liebe und Unschuld. Ich habe ihn nie für einen Schwärmer gehalten, und er hat noch weniger Einbildungskraft, als ich mir vorstellte.

Und indem sie so bewegt würde, müßte die Überzeugung dazu kommen; die Erkennung seiner Unschuld und die Erinnerung ihres Versprechens, ihn auch dann, wenn er schuldig sein sollte, für unschuldig gelten zu lassen, müßten sie auf einmal überraschen, aber nicht eher überraschen, als bis es nicht mehr in ihrem Vermögen stehet, gerecht und erkenntlich zu sein.

Weil die Philosophen vielfach unter dem Herkommen religiöser Gewohnheiten, oder mindestens unter der altvererbten Macht jenes "metaphysischen Bedürfnisses" philosophirten, so gelangten sie zu Lehrmeinungen, welche in der That den jüdischen oder christlichen oder indischen Religionsmeinungen sehr ähnlich sahen, ähnlich nämlich, wie Kinder den Müttern zu sehen pflegen, nur dass in diesem Falle die Väter sich nicht über jene Mutterschaft klar waren, wie diess wohl vorkommt, sondern in der Unschuld ihrer Verwunderung von einer Familien-Aehnlichkeit aller Religion und Wissenschaft fabelten.