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Aktualisiert: 19. Juni 2025
»Ja«, stammelte Edgar. Aber ganz ohne Stolz, mehr in Angst, es möchte zuviel kosten. »Sechs Kronen!« »Bitte!« Erleichtert schob er das blanke, vielgeliebte Stück hin, Geld klirrte zurück, und Edgar fühlte sich mit einem Male wieder unsäglich reich, nun, da er das braune Stück Pappe in der Hand hatte, das ihm die Freiheit verbürgte, und in seiner Tasche die gedämpfte Musik von Silber klang.
Das ist alles recht und nur desto besser. Der Platz vor dem Eingang ist unsäglich schön. Eine hohe Mauer schließt das Tal, eine vergitterte Pforte läßt hineinblicken, dann steigt der Hügel aufwärts, wo dann oben das Schloß liegt. Es gäbe das größte Bild, wenn es ein rechter Künstler unternähme.
Ich aber sah ihr voll in das liebe und schöne Gesicht, und es zog mich unsäglich, es zu küssen, jetzt, da die Augen nicht darüber wachten.
Ja, es gibt in meinem jetzigen Leben keinen Eindruck, gleichviel welcher Art, der mich nicht an etwas Aehnliches aus meinem früheren Leben erinnerte, am häufigsten an meine Kindheit, meine goldene Kindheit! Doch nach solchen Augenblicken wird mir immer unsäglich schwer zumute. Ich fühle mich ganz entkräftet, meine Schwärmerei erschöpft mich und meine Gesundheit wird sowieso schon immer schwächer.
Man sah ihre Innenseite. Man sah in den verschiedenen Stockwerken Zimmerwände, an denen noch die Tapeten klebten, da und dort den Ansatz des Fußbodens oder der Decke. Neben den Zimmerwänden blieb die ganze Mauer entlang noch ein schmutzigweißer Raum, und durch diesen kroch in unsäglich widerlichen, wurmweichen, gleichsam verdauenden Bewegungen die offene, rostfleckige Rinne der Abortröhre.
Die Liebe wird eine andere, in vielen Jahren ist sie eine ganz andere; aber in jedem Jahr ist sie eine größere, und wenn du sagst, jetzt lieben wir uns am meisten, so ist es in Kurzem nicht mehr wahr, und wenn du statt des blühenden Jünglings einst einen welken Greis vor dir hast, so liebst du ihn anders, als du den Jüngling geliebt hast; aber du liebst ihn unsäglich mehr, du liebst ihn treuer, ernster und unzerreißbarer.«
Zudem war ich trotz aller dieser goldenen Luftschlösser unsäglich kleinmütig und traurig, da, ehe das letzte Wort gesprochen ist, die solchen wuchernden Träumen gegenüber immer zurückstehende Wirklichkeit niederdrückt und die leibhafte Gegenwart etwas Abkühlendes und Abwehrendes behält.
Himmlischer Vater, dachte er, Du hast mir sie gegeben und durch sie so unsäglich viel Liebe, und ich gehe achtlos an ihr vorüber und wenn ich sie einmal haben möchte, dann ist sie vielleicht nicht mehr da. Er wollte hin zu ihr, bloß um sie zu sehen. Unterwegs aber fiel ihm plötzlich ein: "Weil Du sie gering geachtet hast, wirst Du vielleicht bald damit gestraft weiden, daß Du sie verlierst!"
Doch er liebt sie wie eine Courtisane, nicht wie eine Heilige. Er hat sie im Blut, sie hat ihn infiziert. Sie hat ihn wie Pauline. Aber er hat nicht den unsäglich mühsamen Weg gemacht, um sie ganz zu begreifen und so tief lieben zu können, daß er stürbe für sie. Er hatte auch bei den Weibern nicht den Elan, sich in der Liebe für die Ewigkeit so hoch zu recken. Er ist Abreke, Abenteurer, Jeu-Genie.
Ich will nichts als sagen, was war und ist, ich erzähle lediglich eine Geschichte, eine ganz kurze, unsäglich empörende Geschichte, erzähle sie ohne Kommentar, ohne Anklage und Urteil, nur mit meinen Worten. Es ist die Geschichte Gabriele Eckhofs, mein Herr, der Frau, die Sie die Ihrige nennen ... und merken Sie wohl!
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