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Sie wurde zur intellektuellen Maschine, die immer neue Erklärungen vom Universum als Ganzes und seiner Teile versuchte. Die Umstände, die zu einer Trennung zwischen allgemeinen geistigen und erzieherischen Aufgaben führte, sind auf verschiedene, miteinander verknüpfte Faktoren zurückzuführen. Einer dieser Faktoren ist zweifellos die Druckmaschine.

Unwesentlich die Mücke, wesentlich der Mensch; unwesentlich der Mensch, wesentlich die Menschheit; unwesentlich die Menschheit, wesentlich das Universum; unwesentlich das Universum, wesentlich Wir müssen das Quantitative verabschieden. Gott, ich meine das Unvorstellbare, das wir sind, ist weder groß noch klein.

Man kann nicht bescheidener sein als der 'gute Europäer', der vor einem Universum voll Sternen, den tadellosen Zylinderhut seiner Wissenschaft in der Hand, ein Bild weltmännischer Reserve hochachtungsvoll und ergebenst verbleibt. Der moderne Mensch 'läuft' zu leicht 'heiß'. Ihm fehlt zu sehr das

Oder sehnen Sie sich vielleicht danach, daß die Planeten zur Börsenstunde telephonisch miteinander verbunden würden und die Doppelsterne in der Milchstraße amtliche Verehelichungszeugnisse beibringen müßten? Nein, nein, mein Lieber, vorläufig kommt das Universum noch eine Zeitlang mit dem alten Schlendrian aus.

Unter den genannten Metaphysikern, die diese allgemeine Richtung einhalten, dürfte Stern, Becher und Driesch die größte Bedeutung zukommen. William Stern, dessen Hauptwerk "Person und Sache" noch unvollendet ist, versucht den Begriff der "Person" als ein psychophysisch indifferentes, zieltätiges Aktionszentrum zur Grundlage der Metaphysik zu machen eine Auffassung, die manches mit der Personlehre des Verfassers, wie er sie in seinem Buche über Ethik entwickelt hat, gemeinsam hat, in anderer Richtung aber an Driesch und von Hartmanns konkreten Monismus erinnert. Das wertvolle Buch Sterns enthält auch eine sehr beachtenswerte Auseinandersetzung mit der passivistischen und mechanistischen Biologie und der gleichsinnigen Assoziationspsychologie, die einer scharfsinnigen und weittragenden Kritik unterworfen werden. Sterns "teleomechanischer Parallelismus" der alle formalmechanischen Beziehungen im Universum nur als M i t t e l s y s t e m e für zwecktätige unbewußte Akte und Kräfte faßt, in denen sich eine Hierarchie zwecktätiger "Personen" verschiedener Seins- und Wertstufen immanent auswirken, ist ein sehr beachtenswerter Gedanke. Freilich erscheint uns Sterns Vorgehen bislang noch zu dogmatisch, auch ist bei Stern übersehen der Wesensunterschied von "Geist" und "Leben", der hier in einen bloß graduellen Unterschied aufgelöst wird. Erich Becher, der von der Naturphilosophie herkommt, ragt hervor durch seine wertvollen naturwissenschaftlich-synthetischen Arbeiten (siehe seine "Naturphilosophie" in Hinnebergs "Kultur der Gegenwart"), die allerdings eines selbständigen philosophischen Ausgangspunktes ermangeln und noch zu sehr der Methode des Positivismus huldigen, naturwissenschaftliche Resultate bloß nachträglich in eine Synthese zu bringen. In seinem Werk über "Gehirn und Seele" und vor allem in seinem Buche über "Die fremddienliche Zweckdienlichkeit in der Natur" (die er an den Gallenbildungen erläutert) hat er die Anfänge einer Metaphysik entwickelt. Sie gewinnt ihren Abschluß in der Annahme eines "überindividuellen Psychischen", das die Erfahrungen und funktionellen Anpassungen des Organismus während seines Lebens verwertet und alle jene Erscheinungen verständlich machen soll, die auf eine E i n h e i t des organischen Lebens in allen Arten und Gattungen hinweisen (neben der fremddienlichen Zweckdienlichkeit,

Krisen, Katastrophen und Zusammenbrüche zeigen die Grenzen eines gegebenen pragmatischen Kontextes auf. Sie geben Hinweise auf das Ausmaß, das ein solcher Kontext haben kann. Jenseits dieses Kontextes beginnt das Universum des grundlegenden Umbruchs und der Revolution.

Hier entwickelt nun Fourier ein kosmogenetisches System, das zu dem Phantastischsten gehört, das ein Mensch erdenken kann. Es ist namentlich dieser Theil seiner Abhandlungen, der ihm den meisten Spott, ihm hauptsächlich den Titel des »Visionärs«, des »Narren« eingetragen hat. Das ganze Universum ist nach Fourier, und hier beruft er sich auf Schelling, »das Spiegelbild der menschlichen Seele«.

Der Kugel All ist ohne Ende, In Punktes Nichts ist kein Beginn. Von innen dich nach aussen wende Zurück zum Innerstinnen hin. Die Welt des Seins, das Nichts des Scheines, Das Ipse, TuAllselbst, Alleines. Der Mensch ist allwissend, nur weiss er es nicht. Es sendet die Sonne ihr strahlendes Licht Hinaus ins weite Weltenrund. Der Sonne aber wird es nicht kund, Dass sie das Universum erhellt.

Im ersten Falle aber und damit ist auch der richtige Zusammenhang nach vor- und rückwärts gegeben warnt doch Mephistopheles den Studenten, der das ganze Universum mit seinem Geiste umfassen möchte, vor der Gefahr der Zerstreuung bei der ungeheuren Ausdehnung des Wissensgebietes.

Jahrzehntelang Gelenksübungen im Chaos, Kanonenschultern, Kniebeugen, Bauchwellen, Eilmärsche, man stelle sich vor: mitten im bittersten Universum! Das Terrain ist koupiert, gibt man einen Moment nicht acht, auf ja und nein hat man sich einen giftigen Stern eingetreten und wird ihn nie wieder los. Und die Gefühle!