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Aktualisiert: 21. November 2025
Diese Art der Erscheinungen kann gleichwohl nicht etwas Gemeines und Gewöhnliches sein, sondern sich nur bei Personen eräugnen, deren Organen eine ungewöhnlich große Reizbarkeit haben, die Bilder der Phantasie dem innern Zustande der Seele gemäß durch harmonische Bewegung mehr zu verstärken, als gewöhnlicherweise bei gesunden Menschen geschieht und auch geschehen soll.
»Was gucken Sie mich denn so an?« frug Martha gereizt, als sie eines Vormittags an dem gemeinsamen Arbeitspult im Couponbureau Platz nahm. »Ich guck’ Sie nicht an, ich guck’ in Sie!« gab Benno in ungewöhnlich scharfem Ton zurück.
Mir kommen diese Dinge so zufällig in den Garten und in das Haus; ihr aber werdet sie weit besser und weit gründlicher kennen lernen, wenn ihr die Wege der neuen Wissenschaftlichkeit wandelt und die Hilfsmittel benützt, die es jetzt gibt, besonders die Rechnung. Wenn ihr namentlich eine einzelne Richtung einschlage, so werdet ihr in derselben ungewöhnlich große Fortschritte machen.«
Die Mutter erwiderte nichts auf die ungewöhnlich harten Worte des Vaters, der sich mißmutig auf den Stuhl warf. Sie strich Juppchen über das feuchte Braunhaar und über die schmalen, sommersprossigen Backen. Juppchen wollte der Mutter die Freude, daß er ganz unerwartet zu den Pferden gekommen war, jubelnd mitteilen. Aber vor dem Vater wagte er es nicht auszusprechen.
Ah, meine Mutter, und Sie können das von Ihrem Sohne argwöhnen? Aber, es ist wahr; ich bin heut ungewöhnlich trübe und finster. Nur sehen Sie, gnädig Frau: noch einen Schritt vom Ziele oder noch gar nicht ausgelaufen sein, ist im Grunde eines. Alles was ich sehe, alles was ich höre, alles was ich träume, prediget mir seit gestern und ehegestern diese Wahrheit.
D. „Was kann der wollen, Sötbier?“ Der alte Buchhalter wußte es auch nicht. Na egal. „Einen Offizier kann ich nicht abweisen.“ Und Diederich ging selbst zur Tür. In der Tür aber erschien ein ungewöhnlich strammer Herr in einem grünlichen Sommermantel, der troff, und den er am Halse fest geschlossen trug.
Die Ehrengäste ließen auf sich warten; und unterdessen wurde Ragni eine ungewöhnlich starke Dame vorgestellt, kaum dreißig, lebhaft und hübsch; gleich ihre ersten Worte jagten der jungen Frau einen Schreck ein. "Ich weiß nicht, ob es Ihnen unangenehm ist," sagte sie "ich bin nämlich die Schwester von Sören Kule."
»Es gibt wirkliche Erlebnisse, die fast wie Träume sind«, ließ sich Cajetan vernehmen. »Vor ein paar Jahren hatte ich einen Winter hindurch ungewöhnlich viel unter Menschen verkehrt, und Beziehungen allerlei Art wuchsen mir über den Kopf. Ich war müde des Redens und begab mich am Anfang des Sommers ins Hochgebirge.
Es ist so ungewöhnlich, daß ich zittere und bebe, und große Scheu trage, es meinem Sultan vorzubringen.« Um ihr volle Freiheit zu geben, befahl der Sultan allen Anwesenden, sich aus dem Divan zu entfernen und ihn mit dem Großvezier allein zu lassen; dann sagte er zu ihr, sie könne ohne Furcht sprechen.
Im Allgemeinen nennt man Wunder jede Erscheinung, Handlung oder Tatsache, deren Ursprung die Wissenschaft nicht angeben und nachweisen kann; ja, wir dehnen den Begriff dieses Wortes auch auf solche Erscheinungen aus, deren Ursachen wir wohl kennen, die uns aber als ungewöhnlich oder besonders merkwürdig auffallen, und in diesem Sinne reden wir zum Beispiel von Naturwundern.
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